Volltext: Biblia: das ist: Die gantze Heilige Schrifft: Deudsch

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vbertrcten / Oas Vasthi nicht mehr für dm könig Ahafveros kome/vnd der 
König gebe jr Königreich /rer Nehesten/ die bester ist denn sie. Vnd das diestr 
brieff des königes der gemacht wird/ in stm gantz Reich (welchs gros ist) er 
sthalle/ Das alle Weiber jre Menner in ehren halten / beide vnter grossen vnd 
kleinen. Das gefiel dem könige vnd den Fürsten / vnd der Könrg thet nach 
dem wort Memuchan. Da wurden lZrieue ansgefand in alle Lender des Ko- 
ttiges/in ein /glich Land nach feiner fchrifft / vnd zu jglichem Volck nach ferner 
sprach / Das ein /glich Man der Oberherr in feinem hauststy / vnd lies reden 
nach der sprach stms Volcks. 
leget hatte/gedacht er an Vasthi/was sie gethan hatte/vnd was 
I vber sie beschlossen were. Da sprachen die knaben des Königes 
" die jm dieneren / Man suche dem Könige junge sthöne Jungfraw 
ent vnd der könig bestelle Lchawer in allen Landen seines König 
reichs/das sie allerley /nnge sthöne Jungfrawen zufamen bringen gen sihlos 
S usan ins Frawenzimmer / vnter die Hand Hege des königs Kemercr / der 
der Weiber wartet/vnd gebe /nen/ren Gesthmuck/ vnd welche Oime dem kö- 
mge gesellet/ die werde Königin an Vasthi stat. Das gefiel den; Könige / vnd 
rherÄst. . 
tip' 0 war aber ein Jüdischer man zu schlos Susan/ der hies Mardachai/ MaMchgr 
fon Jair/des fons Simei / des fons Kis / des fons Iemmi / der mit 
weggesirrt war von Jerusalern/ da Jechan/a der könig Juda weggesnrt 
ward/welchen MbucadÜezar der könig zn Babe! wegsüret. Vsrd er war ein 
Vormund Hadasta/die ist Esther / einerochter fernes vettern / Denn sie hatte Hadassa 
weder vater noch mutter/vnd sie war eine schöne vnd seine Oirne« Vnd da /r ^ te 
vater vnd mutter starb/ nam sie Mardachai auff zur Tochter ♦ 
DA nu das gebot vnd gesttz des Königes laut ward / vnd viel Dirne zu 
Hausse bracht wurden gen schlos Susan/ vnter die Hand Hegai/ ward Es 
ther auch genomen zu des königes haust / vnter die Hand Hegai des klüters 
der weider. Vnd die Dime gefiel /m/vnd sie fand barmhertzigkeit für jm. Vnd 
er eilet mit jvem Gesthmuck / das er /r /ren teil gebe / vnd sieben ferne Oimen/ 
von des Königes haust dazu/ Vn d er thet sie mit /een Oimen an den besten srr 
im Frawenzun mer. Vnd Esther saget jm »richt an je Volck vnd jre Freund- 
schafft/Denn Mardachai hatte /r geboten/sie folts nicht ansagen. Vnd Mar 
dachai wandelte alle tage fnr dem Hofe am Frawenzimmer/ das er erfüre/ 
obs Esther wolgienge/vnd was jr geschehen würde. 
WEnn aber die bestrmpte zeit einer/glichen Oimen kam/das sie zum köni- 
ge Ahafueros komm folt/nach dern sie zwelff monden im Frawen schmücken 
gewesen war (Denn /r schmücken muste so viel zerr haben/nemlich/stchs Mon 
den mit Balsam vnd Myrrm/vnd stchs monden mit guter Specerey/ so wa 
ren denn Die weiber geschmückt) als denn gieng eine Oirne zum Könige / vnd 
welche sie wolte / muste man /r geben / die mir /c vom Frawenzimmer zu des 
Königes haust gienge. Vnd wenn eine des abends hin ein kam / diegienge des 
morgens von jm in das ander Frawenzimmer/vnterdie Hand Saasgas des 
königes Kemerer/der kebsweiber Hütter/ Vnd sie muste nicht wider zum Kö 
nige komm/ es lüstete denn den König/ vnd liesst sie mir namm ruffen. 
nu vre zeit Esthererzukam/dertochter Abihail / des vettern Mae- 
^^^dachai (die er zur Tochter hatte austgmomm) das sie zum könig komen 
. F folt/begerte sie mchts / dmn was Hegai des Königes kemerer der wei 
der Hüter sprach/ Vnd Esther fand gnade für allen die sie ansahen. Es 
Esther genomen Znmkömge Ahafneros/ ms kömgliche Haus/im
	        
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