Volltext: Kriegschronik der Wiener akadem. Burschenschaft "Libertas" umfassend das 110. und 111. Semester. (Winter=Semester 1914/15 u. Sommer=Semester 1915.)

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Len Anstrengungen ausgesetzt. Ende Oktober mit Ischias ins Festungsspital Kra 
kau. Nach zwei Wochen zur Reparatur meiner Fahrzeuge (1 Motorrad und 
1 Kleinauto) in Reparaturwerkstätte Krakau. Dort erreichte mich Mitte Jänner 
die Wiedereinteilung zur Infanterie, da ich es ablehnte, aus eigenen 
Mitteln ein neues Auto anzuschaffen. Bereits erkrankt, kam ich zum Rgt. bei 
Gorlice und von dort nach kurzer Zeit über die Spitäler Grybow, Bielitz, Olmütz, 
Laibach nach Salzburg mit Erholungsurlaub: am 15. Mai zum Kader nach 
Wien. Nach Galizien mit Marschbataillon am 2. Juli; ab 11. Juli als Kom 
pagnie-Kommandant in Verwendung. 
Fühle mich hier bei Infanterie bedeutend wohler, als beim Motorfahrer 
korps; Behandlung und das Leben freier. 
Hier am Bug einige Gefechte um den Brückenkopf; übergeben heute diese 
von uns befestigte Stellung an eine andere Division und gehen weiter nach 
Norden. Seit meinem Eintreffen beim Rgt. im Juli 4 Offiziere tot, 5 verwundet 
Bitte, allen Bb. Bb. herzliche Grüße!" 
Liberten in den Karpathen: links Georg Veurle, rechts Gustav Eder, 
in der Mitte deren Freund Sedlacek. 
Eder Gustav, 
Leutnant in einem Feldkanonen-Regiment, Diviswnsmunitions- 
park-Kommando; seit Kriegsbeginn als Art.-Kadett zuerst in
	        
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