Volltext: Welche Europa überhaupt, und das österreichische Erb-Kaiserthum insbesondere enthält (I. Abtheilung / 1806)

und viele Eisen, und Kupferhammer. -HerMIgriMd (Val. 
lis Dominorum), ein Marktflecken unweit Neusohl, fast 
ganz von Bergleuten bewohnt , und wegen der Kupferberg¬ 
werk? und des Cementwassers berühmt. Altsohl (Ve- 
tusoliura), eine königl. Freystodt mit einem Sauerbrun,' 
rien. Karpfen (Larpona) , eine Stadt in einer sehr 
fruchtbaren Gegend, mit einem Gymnasium. Lihethen 
(Bideblia), eine königl. freye Bergstadt, wo ehe Goldberg¬ 
werke waren, iht Eisen « und Kupferbergwerke vorhanden 
sind. Brietz (ung. Brizno Banya), eine königl. Frey¬ 
stadt, in deren Gegend vortrefliche Schafzucht ist; weßwe- 
gen auch mit Schafkäse und Wolle guter Handel getrie¬ 
ben wird. 
7) In der Thuroczer Gespannschaft (ifturo-- 
cienli8) : St. Martin (lVlartinopo1i8), der beste Fle¬ 
cken am Fluße Thurvcz. Zn dieser Gespannschaft gibt es 
mehrere Gesundbrunnen und Papiermühlen. 
8) In der Barscher Gespannschaft (Barsiensis): 
Kremnitz (Cremnicium), eine königl. Freystadt, die er¬ 
ste unter den ungerischen Bergstädten mit berühmten Gold, 
und Silberbergwerkcn, und einer Hauptschule. Königsberg 
(B.egimontium), eine Bergstadt an Granfluße, halte vor¬ 
mahls reiche Goldbcrgwerke, welche aber nun eingegangen 
sind. Lewenz (l-.eva), ein Marktflecken mit einem Sau¬ 
erbrunnen. 
y) In der Graner Gespannschaft (8trLZonien6g)r 
Gran (Strigonium s. Istropolis), eine königl. Frey¬ 
stadt , beym Einflüße des Granfl. in die Donau, vormahls 
der Sitz eines Erzbischofes, welcher aber iht in Preßburg re« 
sidict, doch von dieser Stadt noch den Nahmen führt, hat 
ein Gymnasium, und warme Bäder. 
io) In der Gcoßhonther Gespannschaft (Hon, 
thensis): Schemnttz (Schemnicium), eine königl. 
Fccystadt, die größte unter den Bergstädten mit den ergie¬ 
bigsten Gold «und Silberbergwerken, in welchen der Drey, 
fgltigkeitSschacht coo Klafter tief ist, und fast immer ge¬ 
gen
	        
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