Volltext: II. Abtheilung, welche Deutschland, Frankreich, Rußland und die Europäische Türkey enthält (II. Abtheilung / 1817)

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k> irge, riebst de» Verblndungszweigen, mit dem Hamus: 
endlich in Norden der Donau Zweige von dem Karpa- 
thischen Gebirge. 
Landesbeschaffenhe it. Das Klima dieser Lan¬ 
ger ist im Ganzen milde, doch mit einiger Verschiedenheit. 
Im Norden des Hamus ist es rauher, mit starkem Win» 
terfroste; im Süden desselben fühlet man öfters im Som¬ 
mer eine anhaltende lästige Hitze: das angenehmste Klima 
findet man vorzüglich' in den Thalern von Attika, Thes- 
fallen und Macedonien. Der Boden ist größten Theils 
sehr fruchtbar, doch in den meisten Gegenden nicht fleißig 
angebauet; bringt aber doch viele Producte hervor \ und 
zwar aus dem Pflanzenreiche: Getreide, vorzüglich Wei¬ 
zen und Gerste, viel Reiß und Hülsenfrnchte, Wein mit 
Roflnen-und Evrinthen - Handel, mancherley Südfrüchte. 
Feigen, Oliven, Saffran, Mohn, Krapp, Flachs, viele 
Baumwolle, und vortrefflichen Tobak (beyde vorzüglich in 
Makedonien) beträchtliche Waldungen. verschiedene Holz¬ 
arten, worunter hie Traganth-Staude, von welcher derbe» 
kannte Gummi kommt; Knoppern. Aus dem Thierreiche, 
viel Rindvieh, herrliche Pferde, Schafe, mit feiner Wol¬ 
le , Ziegen, Schweine, Wild (in einigen Gegenden auch 
Wölfe und Bäre») vielerlei) Geflügel, erheblichen Seidenbau, 
reiche Bienenzucht. köstliche Fische, auch Austern und 
Schildkröten. Aus dem Mineralreiche: Eisen, Kupfer, 
Alaun, Kalk, Marmor, Meerschaum, vortreffliche Schleif« 
steine, Farbenerhen, Siegelerde, cimolische Erde, Schwe¬ 
fel, Steinkohlen, Stein-und Scesalz, und mineralische 
Wässer. 
Bestandtheile und S i n th ei l u n g. Die Lan¬ 
der der Europäischen Türkey sind: Rum-Jli oder R o« 
Manien, die RomanischeHalbinsel, oder Statt» 
Halter scha ft Gallipoli, Bu lga r ie n, S ervien, 
Bosnien, Griechenland und die Inseln im 
Archipelagus; wie auch die W a! l a ch e y und ein Theil 
der
	        
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