Volltext: Sicherer Wanderstab für Dienstpersonen aller Art

MH'iggang und die Faulheit als eure ärgsten Fein 
de, und merket, was hievon schon der weise Kö 
nig — Salomo — und nachher unser Heiland 
selbst lehrten. 
Salomo in seinen Sprichwörtern 
6. j.8» 19* 20 und folg. K. 
Gehe hin zur Ameise, du Fauler, flehe ihre Weift an, 
und lerne*, Ob sie schon keinen Fürsten noch Hexrn 
hat, bereitet sie doch ihr Brod im Sommer, und 
sammelt sthre Speise in der Erndtc. Wie liegst du 
Fauler? wann willst du aufstehen von deinem Schlaf? 
Ja schlaf noch ein wenig: schlage, die Hände inein 
ander ein wenig, so wird dich die Armuth überei 
len, wie ein Fußgänger, und der Mangel, wie erst 
gewaffneler Mann. Wer nachlässig ist in seiner Ar 
beit, der ist ein Bruder dessen, der das Seine um 
bringt. Faulheit macht schlaf, und eine fahrlässige 
Seele wird Hunger leiden. — 
Unser Heiland warn^ besonders nachdrücklich 
in dem Gleichnisse von dem Knechte, welcher sein 
Pfund in die Erdej vergrub , und es ungebraucht 
liegen ließ, vor dem Müssiggang und der Faul 
heit. Matth. 25. K. 18» bis 3o. V. Es wurde 
über denselben Knecht ein hartes Urtheil gesprochen. 
Ihm wurde nicht allein das anvertraute Pfund ab 
genommen, sondern er wurde auch wegen seiner 
Trägheit hart bestraft.
	        
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