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bereits diese Marter ertragen, als der ganze Him 
mel sich in Finsterniß hüllt, und Er in der Angst 
und dem Todes-Schauer ausruft: „Mein Gott! 
Mein Gott! Warum hast du mich verlaßen.'' Noch 
drey Stunden ringt Er nun mit dem Tode, ruft 
endlich mit lauter Stimme: „ Es ist vollbracht! Va 
ter in deine Hände empfehle ich meinen Geist;" neigt 
dann sein Haupt , und gibt den Geist auf. 
Sehet da in Kürze das Leiden unsers Heilan 
des Jesu Christi, das Er uns zu Liebe auf sich ge 
nommen, und mit Ergebung gegen seinen himmli 
schen Vater bis ans Ende ertragen hat. Betrachtet 
es oft, und besonders in den kommenden Tagen, die 
dem lebhaften Andenken desselben gewidmet sind. 
Lasset uns aber auch beherzigen, wie wir dadurch 
zur Tugend ermuntert werden. 
II. 
Das beste Ermunterungs-Mittel 
zur Tugend. 
Mein Christ! Betrachte deinen leidenden Hei 
land, und du wirst deine Sünden beweinen, und