Volltext: 1. Heft. Was der Högl erzählt (1. Heft / 1920)

Uralte Dinge mutz man stets befragen. 
Dann sieht man, wie so manches weiterlebt. 
Das wir als längst gestorben und verschollen 
In unserm Hochmut nicht begreifen wollen. 
Was einmal wirtlich schön war, darf nicht sterben. 
Was einmal liebte, das liebt immerdar; 
Nur wird mitunter erst den spätsten Erben 
Der Blick in ihre reiche Vorzeit Aar. 
Der Wind, der um bemooste Trümmer weht. 
Er spricht noch! !heut' mit körperlosen Seelen 
Die Welle, die vom Berge meerwärts geht. 
Weiß von Wersunk'nem Vieles zu erzählen. 
Der graue Stein bewahrt als stumme ffirüfee 
Die Schritte längst vergang'ner Menschienfütze. 
Man mutz nur lauschen, lauschen. allem lauschen. 
Um gegen den armsel'gen, kargen Sold ' 
Der Gegenwart das lichte Sonnengold, 
Das stets im Weltstern hinschwimmt, einzutauschen. 
Mar Haushofer- 
i, 
KetruatbuG 
des 
tRMperttwrnkels 
Herausgegeben von ben Heimatfreunden des Ä^npertlwinkels, kaufen.
	        
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