Volltext: Zur Schwarzaist-Triftangelegenheit

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Zur SchnmyaP - Trifiaiigclcgeiiheil. 
Herr einer, k. k. Forstakademie-Direktor Johann Newald hat als 
Redakteur der Mittheilungen des niederösterr. Forstvereins an seine 
Mitglieder im zweiten Hefte 1880 einen Artikel über die Aistschwemm- 
fragc veröffentlicht; über einen Gegenstand, der wegen seiner Schwierig 
keit und Seltenheit angeblich ein ganz besonderes Interesse erweckt. 
Ich fühle mich verpflichtet, hierauf vorläufig und in meinem 
Namen allein nur Folgendes zu bemerken. 
Während der ganzen betreffenden Verhandlung hatte ich als forst 
licher Rathgeber der Landesstelle gar kein Gutachten, keine Aeußerung 
abzugeben, und stand mir diesfalls nicht die mindeste Jngcrenz zu. 
Als ich unmittelbar nach meinem hiesigen Dienstantritte, im 
Sommer 1877, dennoch von den beiden Parteien in meinem Amts- 
lokalc besucht wurde und mir vorerst nur aus ihren Mittheilungen 
ein Urtheil über die Sachlage zu bilden hatte, habe ich sowohl den 
beiden Herrn Forstbesitzern, als auch ihren Vertretern und Ober- 
beamten damals und späterhin bei jeder sich dargebotenen Gelegenheit 
in Voraussicht der entstehenden Komplikationen nnd Odiosa erklärt, 
daß nach meiner Ansicht die Trift auf der Schwarzaist auch in Zukunft 
von den beiden Parteien sachgemäß und ökonomisch nur gemein 
schaftlich betrieben werden könne, daß es daher am zweckmäßigsten 
wäre, einen gütlichen Vergleich mit vollständigem Ausschlüsse 
einer jeden kommissionellen Erhebung anzustreben, wodurch auch 
bedeutende und möglicherweise ganz unnütze Geldauslagen vermieden 
werden würden.
	        
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