Volltext: Postbüchel 1913 (1913)

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Sonntagsjäger. Förster (etwas biss ist): „Warum 
haben Sie nicht geschossen? Sie standen doch wunderbar?" — 
Sonntagsjäger: „Aber Herr Förster, die San ist doch direkt 
auf mich zugelaufen". 
Die allgemeine Teuerung. Der Kopflehner 
hat dem Brunnhubinger im Wirtshaus nach> einem voraus¬ 
gegangenen Disput eine kräftige Ohrfeige verseht. Der Herr 
Bezirksrichter verurteilte den Kopflehner zu 50 Kronen Geld- 
strafe. Als das Urteil ausgesprochen und- begründet war. meinte 
der Verurteilte: „Ich bitt', Herr Rat. ist da kein Irrtum? Wie 
ich vor drei Jahren dem Grabinger eine Ohrfeige geben hab', 
hab' ich nur 10 Kronen zahl'n brauchen." — Der Richter 
lächelte jovial: „Ja. mein lieber Kopflehner, seht ist Alles 
teuerer geworden, das Vieh,, das Korn, das Heu. auch die Ohr¬ 
feigen leiden unter her Teuerung." 
Aufgeschnitten. Am Aequator ist es so heiß, meine 
Herren, daß man den Hühnern Eisbeutel auflegen muß, daß sie 
nicht hartgesottene Eier legen. 
Beim Dorfbade r. Bauer (der von einem Hufschlag 
an dem Kopf getroffen wurde): „Ich saget nix. wann mir das 
Vieh nur net grad an einer so saudummen Stell' getroffen 
hätte. 
Ein junger Lateiner. Ein Professor frägt in 
der Lateinstunde einen , seiner Schüler, der dem Vortrage nicht 
gefolgt war und von dem er glaubte annehmen zu dürfen, es 
überhört zu haben, daß die Römer sich mit dem Anrufe „Ave!" 
zuzurufen pflegten, wie die Römer sich begrüßten. — Prompt 
antwortete der Gefragte: „Servus! Herr Professor". 
Aus dem E x a m e n. Professor: „Nehmen Sie an, 
Herr Kandidat, der Angeklagte habe Sie im Streit, jedoch ohne 
Vorsah getötet und Ihren Leichnam verscharrt. Welche Strafe 
würden Sie ihm diktieren?" 
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