Volltext: Postbüchel 1911 (1911)

20 
WerkehrLe Well. 
„Wie ich jung war, hab' i Zähn' 
und nix zum Heißen g'habt und 
jetzt hab' j was zuni Beißen und 
kane Zähn'!" 
Kin Gegendienst. 
Räuber (die im Walde 
einen Redakteur überfallen): 
„Gut, wir wollen Ihnen nichts 
nehmen, aber Sie müssen uns 
versprechen, in Ihrem geschätz¬ 
ten Blatte die Schönheit der 
Spaziergänge in diesem Walde 
mit lebhaften Farben zu ma¬ 
len!!" 
h\x$ der AnstruKILonsstunde. 
Der Herr Leutnant instru¬ 
iert über die Gründung des 
deutschen Reiches und fragt 
dabei nach den drei größten 
Helfern Wilhelm I. Schnell 
werden Moltke und Roon ge¬ 
nannt, aber auf den dritten 
kommt keiner der biedern £ 
tauer. „Na, Kerls", hilft 
Leutnant nach, „besinnt euch 
! Wer war dieser gewal- 
Riese an Körper und Geist, 
von dem ihr alle schon in der 
Schule so viel gehört habtd" 
Da erhebt sich der eine d 
Biedern und sagt stolz: 
N'ese Goliath!" 
Werölümt. 
Gast (seine Hotelrechnung 
lesend): „Sagen Sie 'mal 
Kellner, hat hier nicht der 
Schiller übernachtet, bevor 
seine,Räuber' aeschrieben? 
warum verlangen Sie von mir 
fürs Rasieren 20 Heller mehr 
als von den anderen Kunden?" 
— R as ierer: „Ja wissen Sie, 
Herr Kadett, bei Ihnen kommt
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.