Presse.
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O, du bist gut, ja, du bist gut!
Du bringst die Engelskunde:
Gesunde Mann, gesunde!
Auf! Lebe! Fasse Mut!
Dank auch der Presse, die so rühmliche patriotischeres!-.
Gesinnung und Zucht gezeigt, uns Kranken mit ihren
mit Sehnsucht erwarteten Kriegsnachrichten das Herz
erhoben und uns den Kampf gegen die bedrückende
Langeweile durch getreue Berichterstattung über die
heimatlichen und fremden Verhältnisse und Ereignisse
erleichtert hat. War es doch ein täglich erneuerter
Genuß, sich das Bild der Operationen in West und
Ost durch Eintrag in die Karten zu vervollständigen
und es mit den Leidensgenossen, den Kameraden, zu
besprechen. Dank auch allen Einzelpersonen und Ver
einen, die durch Spenden und durch künstlerische Dar
bietungen den Verwundeten Freude und Genuß be
reiten. Nicht am wenigsten aber auch Dank den treuen
Freunden, die uns durch ihren Besuch erquickt und mit
der Außenwelt in Verbindung gebracht, und denen, die
ihre Teilnahme durch immer willkommene Briefe be
zeugt haben. — Solche Briefe habe ich das Glück ge
habt, aus allen Teilen der deutschen West- und Ostfront
von älteren und jüngeren Kameraden andauernd zu er
halten, so daß ich doch einigermaßen an den Freuden
und Leiden unserer herrlichen Armee, natürlich auch an
denen meiner seit Monaten in den Schützengräben des
Argonnenwaldes tapfer kämpfenden Brigade teil-