Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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fortsetzen, mit den drei anderen Zügen brach er nach längerer Feuer 
pause aus der Gefechtsfront vor und ging im Bajonettangriff auf den 
Feind los. Die überraschten Russen zogen sich in den schützenden 
Wald zurück, nicht nur jene vor der Front der 8. Kompanie, sondern 
auch die benachbarten Abteilungen, und nun konnte die Zurück 
nahme der eigenen Kampfgruppen über die Niederung ohne feind 
liche Gegenwirkung in guter Ordnung erfolgen. Anderenfalls wären 
die bereits umklammerten Kompanien am Südflügel vor der Gefan 
gennahme kaum zu bewahren gewesen. 
DER GEGENANGRIFF BEI POTOK 
Im Verlaufe der weiteren Vorrückung erreichte das IR. 23 am 
27. Dezember 1914 die Orte Potok und Celestino südlich Piotrköw 
und stand am Nachmittag mit dem I., III. und IV. Bataillon in Ge 
fechtsfühlung mit dem Feind. Die ursprünglich als Abschnittsreserve 
hinter dem den Südflügel bildenden I. Bataillon bereitgestellte 
8. Kompanie — sie zählte an diesem Tage nur noch 94 Feuergewehre 
— war bei Anbruch der Dämmerung wieder zurückgezogen worden,