Volltext: Arras, Lille u. La Bassee (7,2 / 1916)

fett, so saßen sie im nächsten Augenblick schon wieder in einer 
anderen Stellung fest, und sie gingen auch sofort zum Gegen¬ 
angriff vor. Wir mußten dann die Hilfe unserer Kanoniere 
in Anspruch nehmen; erst wenn diese wieder genügend vorge¬ 
arbeitet hatten, konnten wir unser Werk fortsetzen-. Wäre un¬ 
sere Artillerie nicht der feindlichen überlegen, so würde es für 
uns noch weit größere Opfer kosten. Aber mit ihrer Hilfe 
haben wir Stellung um Stellung gestürmt und alle Gegenan¬ 
griffe abweisen können. 
Der englische Berufssoldat. 
Wir standen in der letzten Zeit dem englischen Heere gegen¬ 
über, den besten Truppen des Gegners, Berufssoldaten, die 
seit Jahren im Dienst stehen, meist in den Kolonien, die nicht 
für Weib und Kind zu sorgen haben, vorzüglich ausgebildet 
sind. Sie besitzen die englische Ruhe und Kälte, halten im 
fürchterlichsten Granatfeuer stand. Bei Z. ließen sie sich von 
unseren schrecklichen Maschinengewehren hinmähen, aber kei¬ 
ner wich. Mann an Mann lagen sie in den Schützengräben, 
jeder mit einem Kopfschuß. Der Engländer ist vorzüglich aus¬ 
gerüstet, mit allen Hilfsmitteln versehen. 
Engländer und Inder. 
Etwas rechts von uns sitzen Engländer und Senegalschüt¬ 
zen: tipp-toppe Schützen. Da sitzt z. B. ein Engländer drin, 
alle Achtung vor dem Kerl, der schießt wie der Teufel. So¬ 
bald sich ein Mann von uns aus dem Graben erhebt, 
knalltö — und schon haben wir einen Infanteristen weniger. 
Dabei kriegen wir den Kerl nicht, es wird so scharf aufgepaßt, 
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