Volltext: Zeitungsberichte und Prämiierungsliste I. Österreichischen Polizeihunde-Ausstellung auf der Straßerau

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wurde, die Spuren, die vielen Hundefährten beschäftigen die 
Nase des vorzuführenden Hundes und machen ihn zerstreut, 
denn nur so läßt es sich erklären, wenn ein sonst zuver— 
lässiger Hund nicht ganz bei der Sache ist. Zu unserer 
gestrigen Ausführung wäre die schnittige und temperament— 
volle „Alima“, Katalognummer 120, des Herrn Wittri ch 
zu erwähnen, die mit ihrem Führer Herrn Strobl 
glänzend arbeitete. „Lord“ (Hoft, 6) des Herrn Heil aus 
Passau zeigte brillante Leiterarbeit, einen seltenen Dressur— 
akt. Das Publikum war immer mit Interesse bei der Sache 
und unterhielt sich augenscheinlich sehr gut, da es jeden Er— 
folg mit Beifall begleilete und über jeden arbeitenden Hund 
Erkundigungen einzog. Wir nehmen an, daß diese Wir— 
kung noch lange nächhalten wird und später ihre Früchte 
zeitigt. 
Die Kunst im Dienste der Ausstellung. 
WVon den meisten Besuchern unbeachtet war ein eigener 
Stand mit reizender Kleinarbeit ausgestellt, meistens Por— 
zellan- und Terakottaarbeit von Künstlern, dem Schäferhund 
gewidmet, welche dem Kunstfreunde durch Ausführung in 
Farbe und Linie Freude machen mußte. Aber auch die 
Malerei hatte mitgewirkt. Wir brauchen nur die Reklame— 
tafel an der alten Donaubrücke zu erwähnen, welche der 
bekannte Tiermaler Herr Höhnel der Ausstellung groß— 
mütig zur Verfügung stellte, wie auch das kräftige und kunst— 
volle Plakat des Herrn Gstöttner. 
Ordnerdienst. 
Fiür die glatte Abwicklung der Richterei ist ein guter 
Ordner unerläßlich, denn er ist der Vermittler zwischen Aus— 
steller und Richter, welcher den Ring nicht verläßt. Die 
Herren Engl, Rantzenberger aus Wien, Höhnel 
und Weixelbaumer, Ing. Müller unterzogen sich 
der gewiß anstrengenden und immerhin undankbaren Auf— 
gabe mit Feuereifer und wurden vom Wartepersonale nach 
Kräften unterstützßt. 
Zum Ausklange. 
Noch vieles wäre zu erwähnen, aber wir nehmen an, 
dem gegebenen Bilde fehlt es nicht an Farbe und manches 
wird wohl bei jeder Ausstellung in Erscheinung treten. 
Sollen wir erwähnen, daß Herr Holzbauer redlich be— 
müht war, seinen Gästen gerecht zu werden, daß während
	        
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