Volltext: Die hebräischen Handschriftenfragmente in Linz

Sonderabdruck aus dem Jüdischen Archiv", Heft 4|5 
v Äbb. 1: Maclisorfi’agment. 
Chronisten sagen, „von altersher" gelebt haben, keine geistige 
Regsamkeit betätigt hätten, hätte nicht Maharil in einem anderen 
Zusammenhänge von einem Ehemann aus Enns in Oesterreich 
aus dem 14. Jahrhundert erzählt, daß derselbe über ein Jahr 
von Hause abwesend war, um an einer auswärtigen Talmudschule 
seinen Studien zu obliegen (ed. Sabioneta 31 a). Enns, das durch1 
das Ereignis vom Jahre 1420 zu einer traurigen Berühmtheit 
gelangt ist, beherbergte noch andere Juden, die nicht in schlech¬ 
ten Verhältnissen gelebt haben und immerhin numerisch so 
stark waren, eine kleine Gemeinde zu bilden, wie dies auch von 
Linz und Steyer, wohl auch von Wiels gesagt werden kann. 
Wie weit hinaus übler die Befriedigung gottesdienstlicher Be- 
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Die hebräischen Handschriften¬ 
fragmente in Linz. 
Von Dr. V. Kurrein. 
Ueber die geistigen Bestrebungen der Juden, die ehedem 
das Land ob der Enns bewohnten, ist so gut wie nichts bekannt. 
Namen gelehrter Männer, die in dem heutigen Oberösterreidh 
einstmals wirkten, sind meines Wissens nicht zu nennen. Man 
müßte glauben, daß Juden in einem Lande, wo sie, wie die
	        
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