Volltext: 1914-Lieder Vierte Folge (Vierte Folge 1914)

Sit Schlscht an drr Aisnr. 
Seit dreizehn Tagen liegen schon 
Im Kampfe mit Frankreich und Albion 
Die tapfern, deutschen Heere. 
Es tobt die mordende Männerschlacht. 
Nicht Ruhe gebietet die sinkende Nacht. 
Rot färbt sich Blüte und Aehre 
In mattem Schimmer von deutschem Blut, 
Und wilder und wilder in grimmiger Wut 
Die Feinde schießen und stürmen. 
Sie prallen vor und prallen zurück, 
Der Donner rollt der Mörser und Stück. 
Leichen auf Leichen sich türmen. 
— Was sind die Schlachten vergangener Zeit 
Der Römer und Hunnen, der Christenheit, 
Im Vergleiche mit diesem Ringen? 
Bis zu dem Throne Gottes empor, 
Bis an das glühende Höllentor 
Die Schreie der Totwunden dringen. 
Es staunt der Himmel, es bebt die Erd'. 
Es rast des Todes mähendes Schwert. 
Purpurn die Ströme fließen. 
Ob Deutscher, ob Franzose siegt, 
Erst, wenn zertreten der eine liegt, 
Wird man Viktoria schießen.
	        
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