Volltext: Mein Kochbuch

Quitten 
Zuckerlösung: 750 Gramm Zucker auf 1 Liter Wasser 
Erhitzungsdauer: in engen Gläsern 30 Minuten, in weiten 35 Minuten bei 
80 Grad Celsius 
Möglichst ausgewachsene reife Quitten befreie man von der anhaften 
den Wolle, schäle sie, viertele sie, entferne das Kernhaus, lege sie auf ein 
durch Salzwasser gezogenes Tuch, dessen Zipfel man über die Früchte 
legt, damit sie möglichst weiß bleiben. Dann lege man sie in kochendes 
leichtes Zuckerwasser, lasse sie kurz aufkochen, bis sie sich leicht durch 
stechen lassen. Man mutz achtgeben, daß sie nicht zu weich werden. Man 
nehme nicht zu viel Früchte auf einmal. Das Zuckerwasser kann man 
immer wieder verwenden. Dann nehme man die Stücke mit einem Schaum 
löffel heraus, lege sie in die Gläser, llbergietze sie mit der Zuckerlösung 
und erhitze sie. 
Ebereschen (Vogelbeeren) 
Möglichst reife, aber nicht überreife Früchte der slltzen mährischen 
Eberesche oder Vogelbeere (Sorbus aucuparia fructu dulcis) wasche man, 
befreie sie von Kelch und Stiel und behandle sie weiter wie Preisel 
beeren, mit denen sie im Geschmack große Ähnlichkeit haben. 
Schlehen 
Zuckeressiglösung: 1 Kilo Zucker auf 1 Liter Essig mit Zimt und Nelken 
in einem Mullsäckchen 
Erhitzungsdauer: in engen Gläsern 20 Minuten, in weiten 25 Minuten bei 
80 Grad Celsius 
Man wähle große Früchte aus, nachdem sie bereits einen Frost bekom 
men haben, andernfalls sind sie zu streng. Die Früchte setze man in einem 
geeigneten Kochtopf mit so viel Wasser aufs Feuer, datz sie damit bedeckt 
sind, bringe sie langsam zum Kochen, fülle sie dann heiß in die Gläser, 
übergieße sie mit der wenn möglich heißen Zuckeressiglösung und erhitze sie. 
Dunstobst ohne Zucker 
1. Vorrichten der Früchte: 
Bei Früchten mit Stengeln werden die Stengel herausgedreht. Feste 
Früchte (Stachelbeeren, Zwetschken) werden gestupst (mit einem Zahn 
stocher angestochen). Pfirsiche, Marillen werden mit heißem Wasser abge 
brüht, geschält und entkernt. Auch Birnen werden geschält und sofort mit 
Flüssigkeit übergössen, weil sie sonst braun werden. 
2. Füllen der Gläser: 
Die Früchte werden eng bis drei Viertel der Elashöhe rasch einge 
schichtet, mit frischem Wasser aufgefüllt und sterilisiert.
	        
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