Cooperatore!!,
1. Moria Riedl 1784—1792 (1808).
2. Anton Pstadler bis 1790 (das. gest.)
3. Anton Valentin Oberschneider 1791—1797
(1822).
4. Anton Aemilian Schmidbauer 1790—1793.
5. Franz P. Berabo 17 91—1796 (1800).
6. Wilhelm Hirsclie 1793—1794 (1832).
7. Thomas Pöschl 1796—1798 (1837).
8. Victor Buchmair 1796—1798.
9. Isidor Brukmair 1796—1802 (1811).
10. Peter Feldbausch 1779—1$01 (1849).
Bráunau.
Filialen: Einstige: Die St. Martinskirche (auch Weichmörting genannt), gebaut
a. 1497, profanirt a. 1785; die Leprosenhauskirche, geweiht in die Ehre des
hl. Anton a. 1473, abgerissen a. 1504, wieder aufgebaut zum hl. Sebastian ex voto
a. 1521 und a. 1743 wieder kriegshalber abgetragen; die St. Michaelskirche soll
schon c. 1400 gestanden sein, wurcfe a. 1606 Gottesacker - Capelle, a. 1628 abge¬
tragen, dieselbe wurde an einer anderen Stelle wieder erbaut, a. 1636 eingeweiht
und 1799 profanirt; die alte Gottesacker-Capelle wurde a. 1698 mit einem Altar
versehen; a. 1765 die Lazaret-Capelle eingeweiht; die Capucinerkirche a. 1624
consecrirt, a. 1785 execrirt und a. 1809 profanirt. Dermalige: Hl. Geist-Spital¬
kirche, gegründet und bestiftet a. 1417 und a. 1430 consecrirt. Das Institut der
armen Schulschwestern wurde für Kinder-Bewahranstalt und Industrieschule gegründet
a. 1856.
Stadtpfarrer.
(Seit 1521 Weltpriester).
I. Johann Paul Kautner 1768—1791 (das. gest.)
Prov. : Johann Moriz Riedl (1808).
II. Berthold Joseph Eichele, Exbenedict. von Lambach/ 1792—1795 (das. gest.)
Prov. : Anton Schmidbauer.
III. Leopold Borgawitz 1795—1806 (1813).
Prov.: Paid Zeitler (1842).
IV. Anton Aemilian Schmidbauer} Excapuc., geistl. Rath und emeritirt. D echan t,
1807—1820 [nach Bayern].
Prov. : Michael Prager (1826).
V. Anton Link, geistl. Rath, Besitzer der Civil-Ehrenmedaille, 1820-1833 (das. gest.)
Prov. : Jacob Prieschl (1877).
VI. Vincenz Schauermann, Consis torialrath, Dechant, 1834—1851 (das. gest.)
Prov.: Jacob Prieschl (1877).«
VII. Johann Oetl, Consistorialrath, Dechant, Ehrenbürger, 1851—1861 (1882).
Prov.: Ignaz Kattinger (1871).
VIII. Joseph Heigl, Consistorialrath, Dechant, 1862—1878 (das. gest.)
Prov. : Ignaz Probst, Pr. 1867.
IX. Alois Köstler, geistl. Rath, Dechant, 1879—, Pr. 1848.
Braunau (B runove)
erscheint urkundlich erst a. 1125 als ein herzogliches Landgut, dem neugegründeten
Chorherren-Stifte Ranshofen übergeben. Einst befand sich daselbst der Landungsplatz
der römischen Kriegsflotille und stand ein römisches Castell. Im Jahre 1270 wird
die Stadt erwähnt, a. 1336 die Pfarre errichtet und a. 1406 der erste Friedhof
eingeweiht. Aus der St. Stephans-Capelle (a. 1138 geweiht) bisher Filiale von
Ranshofen, wurde die Stadtpfarrkirche erbaut und a. 1466 consecrirt.
Q i T1 1800: 1.180 K. — Ak.
Seelenzahl
1885: 3.040 Ii. 20 Ak.