Volltext: Chronologisches Necrologium der seit 1785 in der Diöcese Linz verstorbenen geistlichen Personen (1 / 1887)

St. I'ankraz. — Schlierbach. 
325 
XII. 
St. Pankraz 
einst dem Collegiat-Stifte Spital ara Pyhrn incorporili. Die dermalige Kirche wurde 
a. 1462 conseerirt, a. 1751 mit einem Benefieium verbunden, ist Filiale von "Windisch- 
garsten gewesen und a. 1784 Pfarrkirche geworden. 
1800: 600 . 
Seelenzahl 
1885: 543 
Pfarrer. 
I. Johann Franz Wallner,Canonik. von Spital, seit 1778 Benef. u. 1784—1790 
erster Pfarrer (1791). 
II. Joseph Stuböck, Canonik., 1790—1790 (1841). 
III. Johann Michael Kaltenbrunner} Canonik., 1790—1802 (1821). 
IV. Johann B. Postlbauer, Canonik., 1802—1804 (1838). 
Prov. : Johann Mathias Hinterhof er (1814). 
V. Johann Mathias Hinterhofer, Canonik., 1805—1811 (1814). 
Prov. : Johann Gilttier (1831). 
VI. Linus Wallner y Excapnc., 1811—1818 (1836). 
VIL Franz X. Bernard 1818—1828 (1837). 
Provisoren: 1828: P. Leopold Schmid, Cisterc. von Schlierbach (1850) und 
1829 : Bernhard Taller (1845). 
VIII. Bernhard Taller 1829—1845 (das. gest.) 
Provisoren: 1841—1842 in sp. : Joseph Laax (1856) und 1845: Wenzel 
Froschauer. Pr. 1838. 
IX. Joseph Geymair 1845—1854. Pr. 1822. 
Prov. : Peter Schwarz (1876). 
X. Alois Schaffeiner 1854—1869. Pr. 1831. 
Prov. : Franz Ser. Oberleitner. Pr. 1854. 
XI. Franz Ser. Oberleitner 1869—1885. Pr. 1854. 
Prov. : Paid Ranzböck. Pr. 1872. 
XII. Paul Ranzböck 1885—. Pr. 1872. 
Die in der Pfarre St. Pankraz geborenen geistlichen Personen. 
Peter Westermair (1876). 
XIII. 
Schlierbach 
erscheint urk. a. 927 als Landgut, a 1355 als Cistercienser-Stift. Die Pfarre wurde 
a. 1784 aus der bisherigen Mutterpfarre Kirchdorf gebrochen, die Stifts-Kirche, 
im dermaligen Zustande a. 1679 gebaut, wurde zugleich Pfarrkirche. 
,, 1800: 1.842 
Seelenzahl lgg5; 1504 
Filialen: St. Katharinen-Kirche zu Hofern, wurde a. 1784 demolirt; Sautern stand 
schon a. 1444, wurde a. 1717 umgebaut; die Calvarienberg-Kirche am Schacherek, 
wurde c. a. 1700 gebaut und a. 1784 niedergerissen; die dermalige Capelle mit 
dem Kreuzwege wurde a. 1834 gebaut.
	        
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