Volltext: Chronologisches Necrologium der seit 1785 in der Diöcese Linz verstorbenen geistlichen Personen (1 / 1887)

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Schönau. — Traun. 
XV. 
Schönau (Sconau) am Schallerbach 
einst Filiale von Wallern, ist schon im Jahre 1142 eine dem ehemaligen Benedictiner- 
Stifte Mondsee bis a. 1687 einverleibte Kirche gewesen und wird a. 1398 urkundlich 
Pfarre genannt. Die dermalige Pfarrkirche ist ein romanischer Bau, der um das 
Jahr 1687 erweitert worden sein soll. 
,, 1801: 838 K. 34 Ak. 
Seelenzahl lg85; ?12 R M Ak 
Filiale: St. Magdalena zu Geberstorf, einst mit einem Coemeterium, soll zeitweilig 
Pfarrkirche gewesen sein ; das Presbyterium ist im gothischen, das Schiff im Rund¬ 
bogenstyl gebaut. 
Pfarrer. 
I. Franz Joseph Fuchs 1785—1789? Dechant (1817). 
II. Matthäus Badler 1788—1828 (das. gest.) 
Prov. : Baimund Heinzl (1871). 
III. Georg Stögmüller 1829—1841 (1849). 
Prov. : Michael Pausberti von Drachenthal (1863). 
IV. Johann Nep. Stiebitz 1841—1854 (1859). 
Prov. : Ludwig Pondorf er (1862). 
V. Ferdinand Greil 1855—1862. Pr. 1838. 
Prov.: Matthäus Windroithner (1871). 
VI. Matthäus Windroithner 1862—1871 (das. gest.) 
Prov. : Hermann Smale (1880). 
VIT. Johann Wapka 1872—1880 (das. gest.) 
Prov. : Joseph Sigi. Pr. 1868. 
VIII. Anton v. P. Huber 1881. Pr. 1856. 
Cooperatore!! und Hilfspriester. 
1. Matthäus Kadler 1773—1788 (1828). 
2. Carl Zwekstätter 1788 (1811.) 
3. Jacob Braid 1807—1810 (1842). 
4. Julian Vincenz Radler v. Lambach 1810-1812 
(1847). 
5. Joh. Berger, resignirt. Pfarrer, H., 1813 (1819). 
6. Franz X. Radler 1815—1820 (1821). 
7. Carl Scheich 1821—1823 (1846). 
8. Mathias Zach 1823—1825 (1825). 
9. Matthäus Wagner 1826—1828 (1864). 
10. Carl Basti 1828 (1857). 
11. Baimund Heinzl 1828—1829 (1871). 
12. Joseph Illich, H., 1837—1839, Pr. 1837. 
13. Matthäus Windroithner, H., 1840-1841 (1871). 
Die in der Pfarre Schönau geborenen geistlichen Personen. 
Michael Kliemstein (1865) ; Radegundis Poinfcner, Schulschwester, geb. 1850, Prof. 1880. 
XVI. 
Traun 
erscheint als Ort urkundlich a. 612, das Schloss a 1280; die Schloss-Capelle 
(urkundlich a. 1376) vorher Filiale von Hörsching, mit einem a. 1376 fundirten 
Beneficium, wurde a. 1786 zur Pfarrkirche erhoben. Eine neue Pfarrkirche in die 
Ehre des hl. Dionysius, Bischof und Märtyrer, steht schon fast vollendet da. 
u 1800: 694 K. 15 Ak. 
Seelenzahl lgg5; R 20g Ak 
Im dermaligen Pfarrgebiete standen einst die Filialen von Leonding: St. Dionysen 
(urkundlich a. 1130) und St. Martin, aufgehoben a. 1786.
	        
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