Volltext: Sperrfeuer um Deutschland

On Takt geblieben ist nur die ehemals 3. rumänische Armee, die 
sich oben in den Karpaten an die Rüsten anlehnt. 
Zum letzten Male versucht der geschlagene Feind mit russischer 
Hilfe den widerstand. Beiderseits Rimnicul Sarat verschanzt er 
sich. Am zweiten weihnachtstag ist auch das entschieden. Om ersten 
Januardrittel tritt Ruhe ein. Die neue Front läuft von den Kar 
paten am Trothus und am Sereth entlang bis zur Donaumündung. 
Deutsche, Österreicher, Bulgaren und Türken haben nebeneinander 
gefochten. Jeder hat seine Pflicht getan. 
13. Kapitel 
Skagerrak 
was ist aus den beiden größten Flotten der Welt geworden, 
während die Landarmeen von Schlacht zu Schlacht, von Ereignis zu 
Ereignis schreitend 
Die riesige englische Armada liegt Monat auf Monat Ln der 
Bucht von Scapa Flow und im Firth of Forth. Sie weiß, daß sie 
allein durch ihre Anwesenheit wirkt. 
Die deutsche Flotte läßt sich von der englischen das Gesetz des 
Handelns vorschreiben. Sie liegt hinter den Minensperren der Deut 
schen Bucht. Stellungskrieg zur See, unterbrochen nur von einzelnen 
kühnen Vorstößen leichter Streitkräfte. Om übrigen nichts als 
Minenarbeit. 
Mühsam schleppt sich, an fänden und Füßen gefesselt, der Unter 
seebootkrieg dahin. Unterdessen wirkt die Blockade. Niemand in der 
Welt regt sich über den Kampf gegen Greise und Kinder auf. Deutsch 
land hat noch nicht begriffen, daß die Abwehr der Blockade oder ihre 
Anwendung gegen den Urheber selbst sich zur Grundfrage des ge 
samten Krieges entwickelt hat. Das deutsche Schicksal steht und fällt 
damit. 
Großadmiral von Tirpitz, der energische Vertreter einer größeren 
Aktivität der Flotte und des uneingeschränkten Unterseebootkrieges, 
muß den Dienst quittieren. Die Wirkung auf die Öffentlichkeit ist 
anders als man gedacht. Statt Beruhigung tritt ein viel heftigerer 
Kampf ein. 
„England ist nur durch den Handelskrieg zu treffen", sagt die 
Marine. „In acht Monaten können wir den Krieg durch das Unter 
seeboot beendigen." 
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