Volltext: Landwirtschaftliche Ausstellung

Das Zuchtziel ist klar und eindeutig festgelegt. Es besteht in der Heranzüchtung 
eines leistungsfähigen, gesunden, ausdauernden, fruchtbaren und wirtschaftlichen 
Rindes, welches in der Lage ist, das wirtschaftseigene Futter bestmöglichst zu ver 
werten. Die Forderung der Allgemeinheit liegt einmal in der Erhaltung des edlen 
Types und sodann in der Steigerung der Wirtschaftlichkeit der Zucht, d. h. im züch 
terischen Fortschritt. Diese oben erwähnten Richtlinien in unserer Fleckviehzucht 
werden uns immer grundlegend und für die Förderung der Landeszucht vom größten 
Werte sein. 
Kuh „Wanda", HB. 677, geboren am 24. Dezember 1924, 
brachte seit dem Jahre 1926 bis 1935 zehn lebende Kälber zur Welt, welche sämtliche zur Zucht 
aufgestellt wurden, 5 männliche und 5 weibliche Tiere. — Gab in den Jahren 1927 bis 1935 
39.052 kg Milch, daher 9-jähr. Durchschnitt von 4339 kg Milch zu 3,74 % Fett und 184 kg 
Butterausbeute. 
Zuchtgebiet Grieskirchen. 
Spitzen- und Einzelleistung sind kein Maßstab für die richtige Beurteilung 
einer Viehrasse. Maßgebend ist ein guter Stall- und Verbandsdurchschnitt. Die Milch 
leistungsprüfungen, welche seit dem Bestehen der Genossenschaft, das ist seit dem Jahre 
1925 geführt werden, liefern den sicheren Beweis für die Nutz- und Leistungsfähigkeit 
des Fleckviehes. Wenn man nur die letzten 5 Jahre Leistungsprüfung vergleicht, so 
kann man den Schluß ziehen, daß die Veredlung der Fleckviehzucht in unserem 
Gebiete dank seiner hervorragenden Anpassungsfähigkeit vollkommen gelungen ist.
	        
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