Volltext: Die Leistungen des hochw. Bischofes von Linz, Franz Josef Rudigier

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1. Von der Versammlung U. F. von der Liebe des guten 
Hirten. 
Dieses Kloster übersiedelte von Suben im Jahre 1865 nach Baum 
gartenberg, steht unter der Leitung eines Jesuiten aus Münster als 
Beichtvater und der Oberin aus Koblenz. 
Es zählt mit der Oberin 16 Chorschwestern, 16 Laienschwestern, 
2 Ausgehschwestern, zusammen 34 Mitglieder. 
Auch dieses Haus ist der Bevölkerung Oberösterreichs aufgedrungen, 
denn unter den 16 Chorschwestern befinden sich nur 4 aus Ober 
österreich, dann 1 aus Koblenz, 1 aus Köln, 2 aus Augsburg, 3 aus 
Passau, 1 aus Lemberg, 2 aus Wien, also die Mehrzahl Ausländerinnen; 
dagegen sind von den 16 Laienschwestern 12 aus Oberösterreich, sowie die 
2 Ausgehschwestern, von den übrigen 1 aus Trier, 2 aus Passau, 
1 aus Wien. 
Der Personal-Status ist ganz gehalten in der Tendenz der Zurück 
setzung der Eingebornen und der Bevorzugung der Fremden und Nichtdeutschen. 
Dieser Orden, sich der Erziehung weiblicher Jugend widmend, ist, 
wie es in Preußen konstatirt wurde, dem Jesuiten-Orden asfiliirt, steht 
mit diesem im innigen Verbände. 
2. Karmeliterinnen. 
Hievon bestehen zwei Klöster; das eine zu Gmunden seit 1828 und 
das andere in Linz wurde im Jahre 1857 unter Bischof Rudigier errichtet. 
u) Jenes zu Gmunden zählt 14 Chorschwestcrn und 2 Laien 
schwestern. 
Von den 14 Chorschwestern sind 5 aus Oberösterreich, von den 
übrigen 9 sind 1 aus München, 2 aus Brixen, 1 aus Ungarn 1 aus Prag, 1 aus 
Olmütz, 1 aus Sekau, 2 aus Wien, die 2 Laienschwestern glücklicher 
weise aus Oberösterreich. 
5) Im Kloster zu Linz befinden sich 7 Chorschwestern, 1 Chor 
novizin und 2 Laienschwestern. 
Von den Chorschwestern ist keine einzige aus Oberösterreich, und 
hievon die Priorin aus Sekau, die Subpriorin aus Innsbruck, 3 Schwe 
stern aus Niederösterreich, die Chornovizin und eine Laienschwester sind 
aus Oberösterreich und eine Laienschwester aus Sekau. 
In diesen beiden Klöstern ist die überwiegende Mehrzahl der Mit 
glieder nicht aus Oberösterreich, und die aus Oberösterreich gebürtigen 
versehen in der Mehrzahl die niederen Dienste der Laienschwestern.
	        
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