Volltext: Die Pfarreien des Dekanates Gmunden

Namen und Jahreszahl zum Großtheile verwischt und unleserlich 
geworden sind. — Der Gottesacker befindet sich noch um die 
Kirche herum. 
Das Gotteshaus Trauukirchen besitzt als Fond an Stiftungscapita 
lien 5208 ff-, an unbelasteten Capitalien 2852 jl. 7 kr.; zusammen 
8060 fl 7 kr. 
Die currenten Jahreseinnahmen beziffern sich durchschnittlich auf 
450 fl., die currenten Jahresausgaben beziffern sich durchschnittlich ans 
490 jl., der Abgang von 40 fl. wird durch das hohe Aerar als Patron 
gedeckt. 
N e b e n k i r ch e n und Capelle«: 
n) D i e K i r ch c z u m h l. I o h a u n c s d e n Taufe r 
auf der Höhe des Berges, zweifelsohne an der Stelle und ans 
dein Materiale des vormals römischen Delubrums und Wart- 
thurmes schon im 8. Jahrhundert erbaut; darin die Inschrift: 
„Olim sxeläoum ^entiliurn piratarum, nnno 8t. Joamii Bapt. 
sacratum“. A. 1785 wurde sie auf a. h. Befehl gesperrt, jedoch 
nicht demolirt, und in neuerer Zeit wieder eröffnet; die große 
Glocke voit Trauukirchen mit ihrem schönen, weithintönenden 
Klange hängt im Thurme dieser St. Johanniskirche; 
iö) außerhalb des Klosters auf einer Anhöhe entstand be 
reits im 12. Jahrhundert die Capelle in honorem St. Ni 
colai, des gefeierten Salz-, Wasser- und Wind-Patrons ; im 
Jahre 1632 war sie gleichfalls ein Raub der Flammen gewor 
den, aber durch die Jesuiten ward sie wieder hergestellt; a. 1725 
wurden an ihr verschiedene Reparationen vorgenommen; a. 1777 
wurde darin die Maria Himmelfahrt-Bruderschaft errichtet; a. 1785 
auf a. h. Anordnung gleichfalls gesperrt, wurde die.Nicolai- 
Capelle a. 1811 in ein Wohnhaus umgestaltet; 
o. die C a l v a r i e n b er g - C a p e l l e, welche zuvor von 
Holz errichtet war, wurde a. 1699 gemauert; besitzt keine Capi 
talien. 
Die Pfarrbücher beginnen mit dem Jahre 1625. 
Die Schule mit zwei Lehrzimmern und der Wohnung des
	        
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