Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

hältige Sole dar und ihr Alter geht auf die Zeit der Kloster¬ 
gründung Kremsmünsters zurück; denn um 777 hat man bereits 
im Sulzbachtale Salz gesotten. Im 14. Jahrhundert erzeugte man 
in Bad Hall das jodhaltige Kropfbrot. 
Die Marie-Valerie-Quelle, die Gunther- und Johannisquelle be¬ 
liefern die Trinkhalle und Badehäuser. 
Der Besuch des Kurortes steigt von Jahr zu Jahr; so zählte im 
Sommer 1926 der Kurort 10.005 Personen. 
Über Aufenthalt, Kurgebrauch und Wohnung erfahren die Wei¬ 
senden jederzeit höfliche Auskunft in der Kurkommission. 
Prächtige Hotels, Kaffeehäuser, Pensionen laden zum Aufenthalt 
ein. Viele Privathäuser öffnen ihre gastlichen Räume. 
Wir erwähnten bereits die herrliche Gartenlandschaft der Um¬ 
gebung, daher die Spaziergänge in diese ganz besonders einladen. 
Schöne Punkte in Pfarrkirchen, Feyregg, Eduardshöhe, Mühl- 
grub, belohnt die Gäste. In Mühlgrub, in fünf Minuten erreichbar, 
befindet sich die durch ihr erstklassiges Bier bestbekannte Brau¬ 
erei Miihlgrub. 
KREMSMÜNSTER 
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