Und soll's des Schicksals Fügung sein, trifft eine Kugel mich,
Dann „Lebe wohl!“ mein Oesterreich; ich sterbe gern für dich!
Wenn auch die Todeswunde brennt, ich achte ihrer kaum,
In Ehren sterb' ich als dein Kind, in sel'gem Siegestraum.
Und hemmt sich dann des Herzens Schlag, wenn müd' das Auge bricht,
Dann treu und fest den letzten Gruß mein Mund noch sterbend spricht:
Dort, wo im Silberhaare mein guter Kaiser thront,
Wo Ehre, Lieb' und Glaube im Volkesherzen wohnt,
Wo Thron und Volk umschlinget der Treue festes Band,
Dort war mein Glück, mein Alles, mein teures Vaterland.
Ich sterb'; doch zag ich nimmer. Hoch stolzer Adler flieg',
Führ meine Waffenbrüder im Kampf von Sieg zu Sieg!
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