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mng meiner Befehle harrend, zu beiden Sefe
ten der Türe Aufstellung nahmen.
Die Frau des Hauses hatte unterdessen
nach dem Diener geläutet. Als dieser ein¬
trat, befahl sie ihm:
„Diese Herren wollen das Haus durch¬
suchen. Führe sie überall umher, Marim!"
Der Ulte verbeugte sich und richtete dann
seine lleinen, grauen Augen auf mich. Kein
Zeichen von Angst oder Besorgnis verriet
dieser leblos starre
Blick. — Sollte ich
mich am Ende doch
getäuscht haben? —-
Rein, das war un¬
möglich !
Meinen Leuten
einen Win? gebend,
bedeutete ich dem Al¬
ten. voranzugehen und
folgte ihm. nachdem
ich mich durch eine
stumme Verbeugung
von der Dame des
Hauses verabschiedet
hatte, auf dem Fuße.
Wir betraten zu¬
erst den ziemlich prunk¬
voll eingerichteten Sa¬
lon. in dem natürlich
nichts zu finden war.
Eine Verbindungstür
führte in das ge¬
schmackvoll ausgestat¬
tete Eßzimmer. Auch
hier konnte niemand
verborgen sein. Nach¬
dem ich einen meiner
Leute im Vorflur auf-
gestellt hatte, unter¬
suchte ich noch die an«
deren Räumlichkeiten,
sogar das Badezim¬
mer, vermochte jedoch
nichts Auffallendes zu
Entdecken. Von den
Bewohnern des Hau¬
les war ebenfalls nichts zu sehen.
Jetzt stiegen wir in den oberen Stock
Mipor, wo ich im Flur meinen zweiten Mann
aufstellte. Hier befanden sich die Zimmer der
Dienerschaft, in denen alles in Ordnung war,
und die Schlafgemächer der Herrschaft. Das
Boudoir der Dame des Hauses war luxu¬
riös ausgestattet, bot jedoch kaum ein ge¬
heimes Versteck. Als ich von hier aus auf
die Nebentür zuschritt, tat der führende Die¬
ser zum ersten Male den Mund auf und
Anierwürfigkett: „Leise, Herr, bitte leise, niL
erschrecken junge Panna. Junge Panna tun
sehr krank! — Siegen im Bett! — §,
krank.!“
Ich verstand. Das nächste 'Zimmer
das der Tochter des Hauses, die krank
niederlag.
Zuerst wollte sich in mir die Scheu
Kavaliers regen, doch das starke Gesil
eiserner Pflichterfüllung obsiegte. Ich 8
mich durch den U
ner der jungen Dc>^
melden und
dann ein.
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jetzt befand, waren ß
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schlossen waren,
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bedeutete mir mtt allen Zeichen kriechender
„Sw sind mein Gefangener, Monsimrl" meinem Eintritt.?
sagte rch ernst. „Bitte^ Ihren Degen!" faßte grüßend an bi
Helm.
„Bitte nm Verzeihung, daß ich stö«
sagte ich in russischer Sprache höflich,
peinlich mir auch diese Aufgabe wird. .
handle ich doch nur als Soldat meines M
fers. Ich suche nach einem russischen Oft
zier, welcher rm Hause verborgen ist, ȧ
daher mutz ich Sie bitten, den Vorhang oj
dem Bett zurückzuziehen, damit ich mich m
zeugen kann, ob dahinter niemand verborss
ist. — Also bitte!"
Die Dienerin errötete tief. Sie zöM
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