Volltext: Kriegs-Kalender für das Jahr 1917 (1917)

Tarnopol scheitert; 1500 tote Russen W 
unserer Front. 
2. Oktober. Das französische Lust, 
schiff „Alsace" wird bei Rethel abgeschossU 
2. Oktober. Deutsche Flugzeuge bombad 
dieren heftig den Bahnhof von Chalon, d«i 
Hauptsammelplatz der französischen Reserve- 
truppen. 
4. Oktober. Ruhland und Frankreich 
richten ein Ultimatum an Bulgarien: es W 
innerhalb 24Stunden alle Beziehungen 
den Feinden der „slawischen Sache" abbreche 
5. Oktober. Ruhland bricht seine di> 
plomatischen Beziehungen mit Bulgarien ai/ 
6. Oktober. Nordwestlich von Souck 
brechen sechs Massenangriffe der Franzole« 
unter furchtbaren Verlusten zusammen. An 
der ganzen Front werden 1030 Mann ße< 
fangen. An der russischen Front Nehmen tutt 
2300 Mann gefangen. Oesterreichisch-unga- 
rische und deutsche Truppen erzwingen.m 
zahlreichen Stellen den Uebergang über Ca»! 
und Donau nach Serbien hinein., 
7. Oktober. An der wolhynischen 
Front wurden gestern und heute 4000 Rulle« 
gefangen. 
8. O k t o b e r. Vor Dünaburg wird Wi< 
bunowka erstürmt: 1356 Russen werden ge- 
fangen. In Wolhynien werden weitere 2000 
Gefangene gemacht. — Belgrad wird grö߬ 
tenteils erobert. Deutsche U-Boote versenke» 
mehrere große Truppentransportdampfer im 
Mittelmeer. 
9. Oktober. Belgrad wird nach er- 
bitterten Strahenkämpfen ganz erobert. 
10. Oktober. Bei der Einnahme Bei- 
grads eroberten die österreichisch-ungarische» 
Truppen 35 Geschütze und viel Munition. M 
Serben mit 10 Offizieren wurden gefangen 
Die deutschen Truppen machten in Serbien 
bisher an 1542 Mann mit 14 Offizieren zu 
Gefangenen und erbeuteten 17 Geschütze. 
11. Oktober. Deutsche Truppen er- 
obern in Serbien die Feste Semendria. Eng- 
lische U-Boote sind in die Ostsee eingedrungen 
13. Oktober. In der Champagne to 
chen fünf große und sehr Erbitterte französisch! 
Angriffe unter schweren Verlusten der An- 
greiser zusammen. — Delcasss, • der fran¬ 
zösische Minister des Aeußern und grübt« 
Kriegshetzer in Frankreich, tritt vom Am 
zurück. [ 
14. Oktober. Deutsche Marinelust¬ 
schiffe bombardierten in der vergangenen N« 
London und die Batterien von Jpswich. A« 
Serben werden bei Semendria weiter zur«- 
geworfen: 450 Gefangene, 3 Geschütze. Dt( 
erste bulgarische Armee überschreitet die f«- 
bische Ostgrenze.
	        
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