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Gut entschuldigt. Richter:
Nun, und Sie sind schon wieder hier?"
L. Vagabund: „Jawohl, Herr
Amtsrichter, ich wollte es mir nicht neh¬
men lassen, der erste zu sein, der Sie
„ach den Gerichtsferien begrüben darf."
Sicherster Beweis. D e r E h e -
mann: „Du mutzt noch etwas ein¬
zukaufen vergessen haben, meine Teure."
Sie: „Ja, ich glaube wirtlich, aber
sag' mal, woher weitzt du denn das?"
Er: „Ach, ich habe noch einen Schilling
in der Tasche." —
Vorr der Kleinbahn. Be¬
kannte (zur Frau eines Bahnwär¬
ters): „Wie Ihr Kleiner schon laufen
tarn!"
— „Ja, meine Kinder haben alle
sehr früh laufen gelernt; sie haben sich
immer hinten am Zügle festgehalten
und sind mitgetrippelt."
Keine Gefahr. Er: „Würdest
du schreien, Mary. wenn ich dich jetzt
Ute?" Sie: „Aber natürlich würde
ich!" Pause. Sie: „George!" Er:
„Ja, was gibt's?" Sie (zögernd):
„Vater ist taub."
Der Nutzen der Gratis-Kataloge.
Fanny: „Warum in aller Welt lätzt du dir
fortwährend so viele Kataloge schicken und
kaufst dann doch nichts." — Suzey: „Da¬
mit der Postbote jeden Tag kommen mutz.
3ch möchte nicht, datz das Mädel von nebenan
merkt, datz Jack mit mir gebrochen hat."
Vorsicht. Das Liebespaar hatte sich er-
Mnt, und sie hatte ihm den Ring zurückge-
Wt. Da erschien abends ein Bote bei ihr
md brachte einen Brief von ihm. Zitternd
ds sie: „Teure Eulalia! Mein Schmerz ist
Kötzer, als ich ihn ertragen kann. Ich kann
ohne Dich nicht leben. Deshalb habe ich eben
Aft genommen, dessen Wirkung ich schon spüre.
Wenn Du diese Zeilen liest, weile ich nicht
mehr unter den Lebenden. Ich hoffe. Du
mrst eine stille Träne weihen Deinem unglück¬
lichen. sterbenden Eottlieb." — — — Blatz
and entsetzt stand sie da. da fiel ihr Blick aus
den Boten. „Was wollen Sie denn noch?"
nef sie. — „Der Herr hat mir gesagt, ich soll
auf Antwort warten!" antwortete er.
Auf der Höhe. **
Hausierer: „Briefsteller gefällig?"
—Danke; ich bin verheiratet."
„Nu, er hat auch einen Anhang über
Ehescheidung."
Berfehlte Wirkung. Ein reicher Guts¬
besitzer, dessen höchster Stolz der japanische
Garten ist, den er sich hat anlegen lassen, lädt
den japanischen Gesandten zu Besuch, und nach¬
dem er ihm alle Schönheiten seines Besitzes
vorgeführt, zeigt er ihm als letzte lleber-
raschung die englische Nachahmung der hei¬
mischen Gartenkunst. Entzückt steht der Sohn
Nippons und seinem Munde entringen sich nur
die Worte: „O, das ist wundervoll! Wir
haben in Japan nichts Äehnliches." —
Deutlich. Buchhändler: „Sie wün¬
schen?" — Köchin: „Den Liebesbriefsteller
möcht i' gegen an' bessern umtauschen: scho'
zwei Brief hab' i' mei'm Schorschel draus
g'schrieb'n, aba nie Antwort kriagt!" — B u ch-
händler: „Ja, einen, dem die Würst' gleich
beiliegen, hab' ich leider nicht."