Volltext: Kriegs-Kalender für das Jahr 1915 (1915)

Kindermund, -i» 
Flucht. ..Das Geschäft gehl | x. 
miserabel, sagen Sie, und dab v 
ist Ihre Frau in Ostmde . . w! ^ 
reimt sich das Zusammen?" — „Ä (Q 
sie hat's nicht mehr mitansehk 
können." 
Hänschen: „Bei 
kommen Sie doch morgen 
uns ist keiner 
wieder. Herr 
zuhause; bitte 
Spitzbube." 
das 
bin 
Eine gute Mutter. ..Gnä' Frau, 
Kind schreit unaufhörlich!" — „2a. ich ... 
schon ganz nervös davon! Aber wozu haben 
wir denn eine Achtzimmerwohnung? Gehen 
Sie mit ihm in den abgelegensten Raum — 
Sie wissen sich auch gar nicht zu helfen!" 
Der gute Wein. „Gestern hab' ich auf 
einer Auftion für meine Frau sechs Flaschen 
Rotwein gekauft, sagen Sie ihr aber um 
Gottes willen nichts davon!" „Das soll wohl 
eine Ueberraschung werden?" — „Ree. . . 
ick hab' P unterwegs so nach und nach ausge¬ 
trunken!" 
Ei« Schlafmittel. Schrift st eller: 
„Ich leide fürchterlich an Schlaflosigkeit. Jede 
Nacht liege ich stundenlang wach und denke 
über meinen neuen Roman nach." — Sein 
Freund: „Lächerlich! Warum stehst denn 
nicht auf und liest einige Seilen davon?" 
Wieder nichts. Ein Pan toi 
felheld zum andern: „D 
heut abend ist 'ne Mondfinsterm 
da hätten wir eine Geleg enhei 
zum Schoppen zu entwischen." 
Der andere (wehmütig): „A 
— meine Alte hat schon heran 
gekriegt, dah man die GeschO 
von unserm Schlafstubenfenster m 
bequem sehen kann." 
Am Villetschalter. Klein! 
Mädchen: „Wieviel kostet 
nach Treptow?" — Bill« 
Verkäufer (wütend): „Wan 
fragst du denn immerzu? Ich ha 
dir doch schon sechsmal gesagt, i> 
es 10 Pfennig kostet!" — Das klet 
Mädchen: „2a. ich weih! Aber m 
kleiner Bruder amüsiert sich immer so. we 
Sie aus dem Loch gucken. Er sagt, es 
genau so. wie im Zoologischen Garten!" 
Guter Grund. Stellen such end 
Beamter (zu einem Chef): „Warum m 
len Sie durchaus nur verheiratete Beamte 
— „Die bleiben lieber eine Viertelstunde li 
ger im Bureau!" 
Reflexion. Bummler (zum ander 
„A bisserl a Beschäftigung hie und da > 
ich mir schon gefallen, aber sie darf nie in! 
beit ausarten!" 
Liebesleid ist der Hopfen, Li 
b es glück das Malz des Lebe« 
Daher ist an demjenigen, der nicht I« 
Hopfen und Malz verloren. 
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Eine Kundige. Frau A 
„Sehen Sie mal, mein Mann, d, f< 
gestern von der Reise zurückgekm ^ 
men ist, hat mir diese zwei Vas< 
aus Majolika mitgebracht." - 
Frau B.: „Was. aus Maj« fr 
lika? Das hätt' ich gar nicht e ^ 
glaubt, daß ihr Mann so weit C 
Reisen macht." ^
	        
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