Volltext: Kämpfer an vergessenen Fronten

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stränge der patriotischen Betätigung der Bevölkerung unerfaßt, aus denen dann wieder neue Keime trieben 
und die Geheime Feldpolizei stets vor neue Arbeit stellten. 
Ganz abgesehen von moralischen Verführungen, denen der Feldpolizeibeamte sich durch Bestechung und 
vorgetäuschte Frauenliebe ausgesetzt sah, war auch sein Leben auf seinen gefährlichen Dienstwegen stets 
bedroht. Während der Frontsoldat im offenen Kampf mit seinem Gegner ringen konnte, drohte den tapferen 
Feldpolizeibeamten die hinterhältige Kugel oder feiger Mord. 
3. Kapi 
Grenzschmuggel 
Aus Akten der Abwehrpolizei. 
Anendlich mannigfaltig, sinnvoll und raffiniert erdacht und durchgeführt war die Art und Weise, in 
der Agenten und ihre Helfershelfer schriftliche Nachrichten oder Gegenstände über die Grenze an ihren 
Bestimmungsort zu fchmug- 
geln suchten. In vielen Fäl- 
len bildete der menschliche 
Körper ein willkommenes, 
unauffälliges Transportmit¬ 
tel. Streifen von Perga- 
mentpapier, auf denen No¬ 
tizen gemacht waren, wurden 
verdeckt durch einen zweiten 
fleischfarbigen und daher fast 
unsichtbaren Streifen in der 
Mundhöhle, oder wo mög¬ 
lich, unter den Gaumenplat- 
ten falscher Gebisse getragen. 
Dünnes, fest zusammengefal- 
letes Seidenpapier wurde in 
Ohren oder Nasenlöchern 
versteckt, erforderlichenfalls 
noch durch einenWattebaufch 
geschützt. Ein in Riga fest¬ 
genommener russischer Spion 
gab an, daß ihm gelehrtwor- 
den sei, sämtliche Nachrich- 
ten auf Seidenpapier zu 
schreiben und dieses unter 
der losgelösten Äornhaut der 
Ferse oder unter dem Nagel 
der großen Zehe zu verber- 
gen. In ersteremFalle mußte 
die verdickte Äaut so losge- 
löst werden, daß es aussah, 
als ob die Fußbekleidung eine 
Blase aufgescheuert hätte. 
Nach einer Mitteilung der 
Grenzüberwachungsstelle 
Aus dem britischen Kriegsmuseum Bentheim wendeten Männer 
Planskizze eines französischen Spions über die Belegung und Verteilung . ... ... 
deutscher Truppen in La Bassee und Frauen, tue mi femd- 
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