Volltext: Praktisches Urfahr Linzer Kochbuch

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Von Pasteten und Wandeln. 
aus, dann gib den abgetriebenen Faisch hinein, 
nimm dich aber in Acht, daß du im Hineinthun 
die Zierde des Models nicht zerstörest, thue den 
Faisch drein so viel du hast, setze es in^ ein sieden 
des Wasser, mache in der Höhe ein wenig Glnth, 
und laß es in Dunst auskochen. Willst du wissen, 
ob es ausgekocht ist, so stich mit einem Hölzel hin 
ein, ist noch ein Teig vorhanden, so ist es nicht 
ausgekocht, dann mache einen guten Schato, stürze 
den Model auf die Schüsseln heraus, und den 
Schato thue in eine Schale. 
Ragou-Pasteteln. 
Mache wie bewußt einen guten Vuttcrteig, 
und walze ihn gut Messerrücken dick aus; dann 
mache einen Ausstecher warm , und steche dir so 
viele heraus als du brauchst; hernach nimm einen 
kleinern Ausstecher, und stich wieder nach Gefallen 
aus, dann lege eines, das du in der Mitte aus 
stechen mußt, auf das andere, welches ganz bleibt, 
schmiere es einwärts mit Eyern, und fahre so fort; 
ferner nimm ein warmes Messer, schneide es auf 
wärts , wie die Pasteten, schmiere es in der Höhe 
mit Eyern, daß eS eine schöne Farbe bekommt, le 
ge es auf das große Vlattel, und backe es; nimm 
einen Kälberbriß, wasch es aus^siede es ein'rvenig, 
nimm es aus dem Sud, und thue es in kaltes Was 
ser daß es weiß bleibt; löse gesottene Krebse auS, 
schneide sie in, kleine Würfeln, eben so das Brißl: 
(hast du ein Spargel, so schneide ihn darunter, im 
Abgänge desselben macht man auch ein Spinateu- 
terl, wie bewußt) nimm dann ein Reindl, gib 
ein wenig Butter und das Geschnittene, wie auch
	        
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