Volltext: Führer durch Bad Hall, Oberösterreich

Steyrtalbahn und Hall (Stadt Ofen). Der beschriebene Spazier¬ 
gang" erfordert eine Stunde. 
VIII. Ortmühle^-Kaiserlinden % Stunde, markierter Weg 
(Nr. 5); links von der Steyrerstraße ab, bei Schloß Kammer- 
hub, Besitz des Grafen Lamberg, vorbei. 
IX. Forster, % Stunde, ländliches Gasthaus, markierter 
Weg (Nr. 6). Ausgangspunkt: Hadringergut. 
Größere Ausflüge zu Fuß, Wagen, oder teil¬ 
weise zu Fuß und teilweise Eisenbahn. 
I. Unterrohr, Markierung Nr. 7, durch die Heide, Weg 
teilweise im Walde; der Weg zweigt ab von der Straße nach 
Kremsmünster oder über Hehenberg, 1 Stunde; Unterrohr ist 
Station der Haller Bahn. 
II. Achleithen, Weg wie I., dann quer durch das Kremstal; 
auf dem Höhenzug, der westlich das Tal begleitet, erhebt sich 
das Schloß Achleithen, einst Sitz alter Rittergeschlechter. Vom 
Gasthausgarten prächtiger Blick ins obere Kremstal und Ge- 
birgsfernsicht. 
III. Kriehub, hochgelegen, bietet so wie der davon eine 
Viertelstunde entfernte „Baum mitten in der Welt" umfassende, 
sehr lohnende Rundsicht; nach Kriehub führt ein markierter 
Weg (Nr. 3) über die schon genannte Urbarmühle; Gehzeit 
IV2 Stunden. 
IV. Kremsmünster, stattlicher Marktfleck mit der altehr¬ 
würdigen Benediktinerabtei gleichen Namens, ist Station der 
Pyhrnbahn und der Wels—Rohrerbahn, Sitz eines Bezirks¬ 
gerichtes (zu welchem Hall gehört) und Steueramtes; zu Fuß 
zu erreichen in IV4 Stunden über markierten Weg (Nr. 8), Aus¬ 
gangspunkt Eduardhöhe oder über Kriehub (Markierung 3), 
21A Stunden. 
Die Sage erzählt über die Gründung des Stiftes: Günther, 
ein hoffnungsvoller Sohn Herzog Taßilos von Bayern sei hier, 
als er dem edlen Weidwerk huldigte, von einem grimmen Eber 
getötet worden; der tiefbetrübte Vater gründete nun dort, wo 
im Walde sein entseelter Sohn gefunden wurde, in frommer Ge¬ 
sinnung ein Kloster. Am 4. August 777 wurde die Stiftung dem 
Benediktinerorden übergeben. Unter Karl dem Großen, Lud¬ 
wig dem Frommen, Karlmann und Arnulph erweiterte sich 
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