soll, daß in dem weit in die Lande blickenden Schlosse, dem
alterssgrauen Wahrzeichen von Ebelsberg, schon residierten
deutsche Fürsten, Bischöfe, Kaiser Franz dieses Schloß sein
Eigen nannte, ein Stefan Fadinger von diesem Schlosse seine
Uriegsfahne flattern ließ. Hundert Jahre sind im Feitenfluge
dahingegangen, aber mit unvergänglicher Dankbarkeit und
Treue gedenken wir jener Wackeren, die vor hundert Jahren
an dieser Stätte ihren Heldentod fanden, welcher Heldenkampf
so oft schon im Worte, Bilde und Liede verherrlicht und ver—
ewigt wurde.
Zweck dieser Erinnerungsblätter kann es nicht sein, eine
eingehende Schilderung der Schlacht bei Ebelsberg zu geben,
denn dies würde ja weit den Rahmen dieser Blätter über—
schreiten; sondern es sollen in kurzen Berichten die Haupt—
momente der Schlacht, die Ruhmestaten einzelner Offiziere
und Soldaten Erwähnung finden, wie nicht minder aber auch
eine kurze Zusammenstellung der Geschichte des Schlosses und
des Marktes Beifall finden dürfte.
So mögen diese Erinnerungsblätter“) hinausflattern;
mögen diese uns immer wieder erinnern an all die Helden von
1809, mögen diese dienen zur Aneiferung für kommende Ge—
schlechter, damit allzeit wahr bleibe: —
Gut und Blut für unsern Kaiser,
Gut und Blut fürs Vaterland!
Das walte Gott!
Ebelsberg, 1909.
Josef Penz.
*) Quellen: Geschichtswerke Kurz; Pritz, Pillwein, Edlbacher,
Preuenhuber, Krones, Familienarchive Schluderer, des Freiherrn von
Pirquet, Mitteilungen des Priesters Franz Vorauer u. a m.
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