Volltext: Die Wohnungsstatistik von Ried

mit 1784, bezw.2945 Bewohnern), im Dachgeschoß 
waren nur 8 Wohnungen mit 14 Bewohnern. Von 
den der Gesundheit so schädlichen Kellerwohnungen 
wurden nur 6 mit 17 Bewohnern gezählt. 
Um aus der Statistik ein Bild von der Art 
der Wohnungen zu bekommen, muß man die Zahlen 
betrachten, welche Aufschluß geben über die Zahl 
der Bestandteile, die eine Wohnung bilden, und 
über die Preise, die dafür gezahlt werden. Zunächst 
zudem ersten! Schon der Durchschnitt: 2-16 
Bestandteile auf eine Wohnung bleibt hinter Linz 
mit 2°65, Steyr mit 2 39, Wels mit 261 zurück. 
Die Betrachtung der einzelnen Zahlen gestaltet das 
Bild für Ried noch ungünstiger. 
Ueber die Hälfte aller Wohnungen, nämlich 
5 3-7 2 0,0 swenn man nur die Mietwohnungen zählt, 
sogar 55-26 ° o), sind solche der k l e i n st e n Größe 
mit 1 und 2 Bestandteilen u. zw. 23-74°,o mit 1, 
29 - 98°/o mit 2 Bestandteilen. Die zusammen 
fassende Zahl ist ähnlich auch in den übrigen 
Städten Oberösterreichs, im einzelnen aber zeigt 
sich wieder eine bezeichnende Verschiedenheit. Die 
Verhältniszahlen sind in Linz, Urfahr, Steyr und 
Wels h ö h e r als in Ried bei den zwei räumigen, 
niedriger aber bei den e i n räumigen Wohnun 
gen, anders ausgedrückt: Ried hat unter den an 
geführten Städten den n i e d r i g st e n Prozentsatz 
zweiräumiger, aber den höchsten an einräumigen 
Wohnungen, das heißt, die sch lechtesteWohnnngs- 
gattung ist in Ried zahlreicher als in den anderen 
Orten. Den 29-98o/o zweiräumiger Wohnungen 
in Ried stehen 41-5 7 o/o in Linz und Urfahr, 
33-420/0 in Steyr, 37-3?o/o in Wels, den 23-74 
Prozent cinräumiger in Ried dagegen bloß 18 % 
in Linz und Urfahr, nur 20-l5°'o in Steyr und 
nur 19*14 °-o in Wels gegenüber. Schon dieser 
Tatbestand rechtfertigt den Schluß, daß in Ried
	        
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