Volltext: Italien in sechzig Tagen

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38. Umgehung von Neapel. 
lina gelangen. Nordöstl. vom Yomero führt die erste Strasse,, 
welche 1. von der Strada S. Gennaro abzweigt, in 10 Min. nach; 
Antignano (vom Museum 20 Min.), wo die Strasse westl. nach 
Nazaret und (2 St. vom Museum) *CauiaMoli führt (den direkten 
Weg vom Museum S. 763); man läute am Thor des Klosters, dem' 
Pförtner 20 C., man kann im GartenWein und Brod gemessen 
(ä Person 1 Fr.) ; auch Damen haben Zutritt, da das Kloster auf¬ 
gehoben ist und nur noch von wenigen Mönchen bewohnt wird. 
Das Kloster, 1585 gestiftet, später für den Camaldulenserorden 
erweitert, hat durch sein ^Belvedere, zu welchem ein schattiger 
Lorbeerweg führt, einen Weltruf erhalten; hier hat der Zauber des 
glücklichen Kampanien, das zu Füssen dieser Höhe (434m. ii. M.) 
sich ausbreitet, das berühmte Wort hervorgerufen: Weder Napoli, 
e poi morire!« (»Neapel sehen, und dann sterben!«) 
Capri, Nisida, Procida, Ischia; unter 
sich die Phlegräischen Felder; — 
ganz fern im Nordwesten Gaeta, 
die Ponza-Inseln und Pandataria; 
näher Capua, das Thal von Agnano, 
der Posilip, Pozzuoli, die Solfatara, 
Bajä, Cumä, Misenum;—imOsten 
Nola, Herculaneum. 
Gegen Norden im fernsten Hin¬ 
tergrund die Berge von Samnium 
und Latium bis zum Vorgebirge der 
Circe und die Kette der Apenniuen 
im Kreis; nach Osten die Andeu¬ 
tung von Salerno und den Berg¬ 
rücken von Amalfi; — gegen Süden 
and Westen Castellamare, Sorrent, 
38. Umgebung von Neapel: 
Posilipo, Pozzuoli, Cumä, Bajä, Vesuv, Pompeji, 
Herculaneum, Castellamare, Sorrent, Capri, Amalfi, 
Pästum, Ischia und Procida. 
Vgl. das Umgebungskärtchen auf der Reisekarte am Ende des Buches. 
Zeiteiniheilung. Man besuche vor 
allem Pompeji (S. 779) und widme 
diesem wenigstens einen halben 
Tag. Nachmittags kann man dann 
noch Portici, die Favorita und Her¬ 
culaneum (S. 803) aufsuchen. — Dann 
verwende man einen vollen Tag auf 
die Yesuvbesteigung (S. 676), für 
die man sich in Resina (S. 676) mit 
Führern und Pferden (oder Wagen) 
versieht. Bei beiden Ausflügen ver¬ 
gesse man den Sonnenschirm und 
den Plaid nicht! auch allfällig die 
Bewaffnung des Auges. — Den drit¬ 
ten Tag fahre man nach Castellamare 
und Sorrent (S. 806 u. 807), verweile 
hier wenigstens drei Stunden und 
spaziere nach dem Besuch der Marina 
und einiger Villen westwärts der 
Küste entlang. Dann setze man im 
Boot nach Capri über und über¬ 
nachte daselbst, widme einen ganzen 
Tag der Insel und fahre mit dem 
Dampfschiff nach Neapel zurück. 
Den fünften und sechsten Tag ver¬ 
wende man zum Ausflug nach Amalfi, 
Salerno und Pästum (S. 811) und 
melde sich für diese Tour bei Herrn 
Huber, Piazza del Municipio 95, vi- 
cino al Teatro S. Carlino (oder Cafe 
Zepf-Weber), welcher alles besorgt. 
Diese Tour allein zu machen, ist 
nicht rathsam. — Zuletzt besuche 
man noch Pozzuoli, Cumä und das 
Capo Miseno (S. 770—775), am besten 
in einem zweispännigen Wagen und
	        
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