Volltext: Die Zackenschote, ein gefährliches Ackerunkraut in Oberösterreich

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Hederich. 
A Keimpflanze, 2/, nat. Gr.; Al Keimpflanze von oben gesehen, 
nat. Gr.; k Keimblätter; s Stengelblätter; Bvoll entwickelte Pflanze, 
7. nat. Gr.; 1 Blüte, nat. Gr.; 2 Teil des oberen Zweiges mit 
reifen Schötchen, 1 nat. Gr.; 8 Same, etwa 4fach vergr. Nach 
Korsmos Unkrauttafeln. 
die oberen fast sitzend, eiförmig gezähnt. Blüten schwe⸗ 
felgelb; die Samen bis zu 20 Stückh in3 Zentimeter langen 
Schoten, kugelig rund, braunschwarz bis schwarz. 
Senfblättrige Zackenschote (Bunias eru— 
cago IL.). Die Unterblätter bilden eine Rosette sie sind 
gestielt, schrots ägeförmig, mit Haaren besetzt. Die 
oberen Blätter sind lineal lanzettlich, leicht gezähnt. Blüten 
in lockeren Trauben, Farbe der Blüten gelb. Früchte vier— 
kantig geflügelt, vierfächerig. Samen dreieckig, braun. Frücht— 
chen am Ende von 1 bis 2 Zentimeter langen Stielchen 
sitzend. 
Die Zackenschote ersetzt in weiten Gebieten Oberöster— 
reichs den Hederich und Ackersenf, sie ist somit überall dort 
geradezu als Hederichersatz zu bewerten und nach denselben 4 
Richtlinien und Abwehrmaßnahmen zu bekämpfen, wie der 
40— 
Ackersenf. 
Keimpflanze, 2/7 nat. Gr.; Al Keimpflanze, nat. Gr.; k Keim— 
lätter; s Stengelblätter; B voll entwickelte Pflanze, 2/7 nat. Gr.; 
Blüte, nat. Gr.; 2 Blüte ohne Kronenblätter, etwa 2fach vergr.; 
3 Gipfelsproß mit reifen Schötchen, 15 nat. Gr.; 4 Samen, etwa 
4fach vergr. Nach Korsmos Unkrauttiafelnn. 
Hederich und Ackersenf. Ihre wirtschaftliche Bedeutung wurde 
»isher immer wiederum unterschätzt und mögen darum diese 
Zeilen die Aufmerksamkeit auf ein Unkraut lenken, das 
schon längst die größte Beachtung verdient. 
Nachweis der Behelfe::— 
Hegi G., Illustrierte Flora von Mitteleuropa, Band IV/I, 
S. 204, 274 und 473. — 
rpenalerio vom Landesmuseum in Linz a. D. für 
unias erucago L. 
Korsmo E., Unkräuter im Ackerbau der Neuzeit. Berlin 
1930. S. 39, 94. 
Werneck H. igene Beobachtungen, und Untersuchun— 
gen. r. 
J. 
2 
4. 
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