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Vorbemerkung des Verlags
g eutnant Volck, Sohn des Rechtsanwalts Adalbert Volck
aus Dorpat, ist ein Großneffe Adolf Wagners. Ehe noch
der Weltkrieg naht, läßt ihn der Vater in Deutschland repa
triieren. Er wird Student. Der Krieg bricht aus. Während
die Seinen, mit allen Balten von neuer Verfolgung bedroht,
die Hauptstadt Livlands verlassen, während der Vater über
Moskau, Sibirien, Japan und Amerika nach Deutschland
entflieht, um hier für seine baltische Heimat zu wirken, kämpft
Herbert Volck unter General von Kluck in der Ersten.Armee
vor Paris, an der Marne. Dann kommt er als Fliegeroffizier
nach dem Osten.
Mit seiner Gefangennahme in Wolhynien beginnen die
Abenteuer, die er hier erzählen wird: Kerkerschicksale in der
russisch-sibirischen Welt Oostojewskijs, Fluchtwanderungen
durch eisige Winternächte, an zusammenfallenden Lagerfeuern,
die Rudel grauer Wölfe voll Gier umschleichen, wegloses Irren
durch die mongolischen Steppen, bis hin zum Altai, noch-
rnals Verhaftung durch einen Kosakenschwarm, furchtbare
Einzelhaft in Irkutsk, Freiheitsträume, die zunichte werden,
dann, phantastischer als irgendein Roman, das Entkommen
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