Volltext: Von des menschen cörpers Anatomey, ein kurtzer, aber vast nützer außzug (VD16 V 916)

mchlcuchttzer bochMomer KW / Süädtgev ßep/S. L. S. strettd mein gantz -ndetthä- 
nicre/williae v«mdgefiiß«redrenst/ ullzeyt zuuor. Girädiger Herr/Wicwoldie alten buchdichter bißhar jhr ar^ 
bevc vundschrerbcu füruenüichen von wegen der eerlichen dauckbarkeic vmbdas cncpfangcn / vnnd der br^ 
lichen Hoffnung tnn zukunffr zuempfahen/vuud gnaadzüerlangen/2veysernvnnd Herren züzeschreibeu/im 
brauch gchepr/so ist doch deren keine (wiewolich der selbigeuvrsach hette) das mich fimders diß mein klein werck^ 
Un vird arbeit EF.Durchleüchcicheit vnd Gnaden züzeschreiben getriben habe. Sünders vil mehr/das E.FG. 
vnaußsprechenllche rügend/noch von niemauts(das ich wüß)in keinen geschriffren gepryfen/etwas vonmir/als 
I pZ demersten/mitdrey Worten angecastet/Vnddas micdemouch die heylsame Artzney/einsundere gab Gottes/ 
^ vonden Hecken vnndkälberarzecen <«rß gächar E.FG.vindiciere vnd gerochen / wurde.Dieweyl aber nicmane 
ist der danit wol wüsst/ wie hochberümpt/wie durchleüchtig das fürstlich hauß von wiereberg sye / vndsollichs zu mererthcyl auss dervi 
lrder fiirtreffeulrchencugend vird herrlichen chacen/die cs in finden vnd kriegen weißlich vn glücklich begagenhar/ ist besser geschwigen/ 
dan ein weniadaruon geschrrben.Daü wer ist vnd den Fürsten weyser/ner gcrechter/wer standchaffriger/wer reysiger/wer demZvey^ 
ier Mavimiliano/vinb mgendt willen/angenämcr/ dann E. F.E,Herr GroßuacerEbe rhardus der khenr Fürst/gcwäsenistr^Vas a-' 
bervnder anderen herlichen/küneu/fürstlichen thäte/ kürylich der fnrtreffenlich streitbar Held hertzog huldrych EFGHerrvacer be 
g rtrgen/vnd ehr eingelegt habe/singed die kind auffdengaste>r.A.um also auffdes Lungen hertzog Christoffels ubertreffenlkche tugcd/ 
da wird ich also überfallen/das ich mc weyß/was ich zum ersten oder zum leisten melde sol/Doch mag hie leichter ein ansang /dan ein end 
»«fiurdeu werden.Man besähe vn betrachte die gaben tzrs leibs vn des gmüc» /so finde man das er wirr in allen cugenden/n it allein seine 
elrere/sunder auch vil and Deutschen Fürste übercrrsfen.Wanda ist alle rechtzeitige fiirfichtigkeic/groffer verstäd/mäMgkeyr/deinnt/ 
dapfferkeir/eittwunderbare erfarnus in kriegenvn in fiiden/heerllchestercke des leybs/in alle übung wacker/vn des gemücs/gros sachen 
stenllchen namens üurca/memar aho rn Engeren gehausec habe/sie hecceo j«ch mrc-rveyleruch 
vnd manlicher wider sein «nacht geatzt. hie ist auch vnaußsprächenliche miltigkeyt/on alle hosfi 
voujedermarrseergeljcpcwirc.D-rn warllch/wie nicbald etwas die gemüceraller meschen/dairs 
sewinc/also harwiderüb iffvnmiltickevcvnd Tvrannev verilüchicrin einem Firrsten vnd herreri 
, ,farc vnd übermuc/dannenhar sein F. G. 
. . ^ - ^meschen/danstlcheftünclickeic/gnadvnienffcigkeyt/ 
gewinc/also harwiderüb istvnmiltickeycvnd Tyranney verfiüchigin eirremFirrstenvnd herren/welche Nachstellung vnd haßauffdem 
rrrcken tragt.Machr auch das einer von den verstendigen/für den homerischen holyphernum gehalten wirt/j ha für ein Monstrum vn> 
ein Ereüwel/ Goegäb wie hochgeboren / vnnd mit was gold/edetgesteyn vnnd seiden er angethan vnnd geziert seye.Begcgnet mir hie 
auch der grinst vnd llebe/ die sein F. G.zü der weyßheyc vnnd zu den gelercen tragt. Also das sie die selbig/seiner Eroßmechcickeit nie min^ 
der zugehörig/dann ander tugenc vnnd deß geschlechcs durchleiichctgkeic/ achtet.Weßhalben ein grosse erwattnng/E.F.G. werde 
durch sein T^eich die heylsarne Artzueyrächeu/söllche Aesopische kräyen/vnglert/ vnerfarenkelbcrartztvnnd Landstreicher / die on alle 
kunst/die Göttliche aryneyl"" ^ ^ ' ^ ^ 
«nicrechrer prob / vor den gekrren artzcccrrerheüschcce kunst vnnd erfarnüü bewisen. Wie dann auch in anderen handtwercken gewon 
ist. Darmin allen wolgeordnecen stecken/ darst kein Sattler/kein Schämacher/ kein verachtrsterhaudnerevkeinhandtwercktrey 
be«r/der nitt vorhin von den meysteren der selbigen handcierung seye gnugsam bewart.'Vnd die aller vngcle reisten/ verzweyfiistcn bm" 
ben/haben/steyheic/die Aryney/das heylig werck zutreiben:' D zeyt/o zuchr vnd ficcen/Scind wir also verzaubert vn vnßnnig/das ein 
So aber die Anarorney derrechc ansang vnnd das fundanrenc amr 2lryney ist/on welches eintwedersnichts gebanwen mag werden/ 
cörpers history D. Andrer »esaitz von Brustel/der mit allerley künsten/vnd mttder hippocracischen vnnd Galcnischenartzncy wo lge» 
ziert/vnd bas verdienc/deßgleichen in der menschen vnnd der anderen rhieren auffschneydüg nie keiner gewäse n ist/in Teutsche sprach/ 
nie on arbeyc/auffdz aller creülichest verdolmecschc/In welchem alle beyn/ krößbeyn / band/eingeweid/meüßlin/ aderen/ arcerien/ ner 
ueir/»nembranen/Vnd vil derley allcnchalben/wo vnd wie fie ligend/was färb sie seyen / was gestalt/was substantz sie haben/ wie gros/ 
was ordnung/wie weich/wie hare/wie ranch/wie glatt/was außwachsung/ etc. aller glyder/eben als in einem spiegel gesehen werbend. 
Dis alles wolvastkti^tz ^l^d»chmt«naeselhaffrodero»ruerstedig/schier alles das Galenusinsybenvnzwentzig bücherenweytschweiff 
' >äl-^d«nsch»/e/vn m/b-ch 
er orrotnusvDottesgeicnanen/VNiro wiedesoalbdieieel l,^ ,» . > - ^ 
fieyßig zuicyowen viro zum 
sung vnd wagen (wie es s) 
vö denFürstlichengeschefft 
Als man zalr von der 
E. F. G. 
Vnderthäniger/ 
Gutwilliger 
Manns Zum Thor. 
A
	        
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