Volltext: Im Marineluftschiff gegen England.

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1. Kapitel 
Abnahme und Uebersührung 
Es war an einem Vormittag im Herbst des 
Jahres 1914, als ich in der Hamburger Luftschiffhalle 
mit einem Kameraden auf und ab ging, und wir 
über das schlechte Wetter weidlich schimpften, das 
keine Möglichkeit ?um „Fahren" ließ, da kam die 
Telephonordonnan; eilig herangelaufen und meldete: 
„Der 3. d. L. (Führer der Marineluftschiffe) ist am 
Telephon und wünscht Herrn Oberleutnant zu 
sprechen." 
Natürlich hatte ich ein schlechtes Gewissen, daß 
ich irgend etwas „versiebt" hätte und dafür einen 
auf den Kasten bekommen sollte. Ich eilte also — 
nicht allzu vergnügt — ans Telephon, nahm eine 
militärische Haltung an — wie es wohl schon jeder 
mal unwillkürlich getan hat, der die Stimme seines 
Vorgesetzten durch's Telephon hört — und meldete 
mich zur Stelle. Wie erfreut war ich, als ich keinen 
auf den Kasten bekam! Ganz im Gegenteil! Mir 
wurde mitgeteilt, ich sei zum Kommandanten des L 66
	        
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