Volltext: Der Tag des Deutschen

Von der Gerechtigkeit unserer Sache. 
Ein Wort an unsere Brüder im Felde. 
Was können wir Euch sagen, das Ihr nicht 
längst wißt? „Siegen oder Sterben" — wir müß 
ten uns schämen, Euch das erst mit Worten zu 
predigen, da Ihr es täglich mit der Tat so ge 
waltig predigt, daß es noch in späte Jahrhunderte 
hinübertönen wird. Im Ansturm der Gefahr aus 
halten und im lähmenden Stillstand, Ihr habt 
es gelernt, vielmehr vom ersten Tage an in schlich 
ter Selbstverständlichkeit geübt. Ihr habt darin 
zugleich den wundervollen Kameradschaftsgeist be 
währt, der all die Hunderttausende unserer Brüder 
an der Front heute durchdringt und zu einem ein 
zigen undurchbrechbaren Wall zusammenschmiedet 
um unser geliebtes Vaterland. So lebt Ihr jetzt, 
wie auf Du und Du mit dem Tode, ein Leben so 
echt und wahr, daß man Euch darum nur beneiden 
kann. Es übt auf die, die es gekostet haben, einen 
solchen Zauber, daß viele unserer Verwundeten, 
aus dem entsetzlichen Kriegslärm herausgerissen 
in die trauliche Friedensstille daheim, sich dennoch 
dorthin zurücksehnen und oft den Tag kaum er 
warten können, der sie wieder hinausbringt, und 
sei es in die nassen Schützengräben.
	        
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