Volltext: Der Tag des Deutschen

Vorwort. 
Die hier vorliegenden vier Aufsätze sind sämt 
lich an anderen Stellen bereits erschienen: 1. in 
der „Kölnischen Zeitung", 17. September 1914, 2. im 
„Säemann" 1914, Heft 9—11, 3. in dem Kriegs 
buche „Nach der Schlacht" (Hagen, Otto Nippel), 
4. in der Zeitschrift „Die Tat", 1914, Aprilheft. 
Sie schließen sich zu einem Ganzen dadurch zu 
sammen, daß sie im Grunde alle derselben Auf 
gabe dienen: die Sicherheit der inneren Stel 
lung zum gegenwärtigen Kriege zu gewinnen, die 
innerste und letzte Rechtfertigung dessen, was 
Deutschland heute tut, zu erbringen, und es in den 
Zusammenhang der ewigen Ausgaben zu stel 
len, die an sich zwar dem Menschengeschlecht gemein 
sam sind, an denen aber ein eigengearteter starker 
Anteil unserem Volke besonders zugefallen ist. 
Jener „Tag des Deutschen", den in einem sehe 
rischen Wort unser nationalster Dichter voraus ver 
kündet hat, beginnt über uns aufzudämmern; das 
empfinden wir alle, nicht an dem äußeren Erfolg 
unserer Waffen, sondern an der tiefen inneren 
Wendung, die der Augenblick der höchsten Ge 
fahr in uns hervorgebracht hat. Dieser Gewinn 
müßte uns bleiben, auch wenn wir äußerlich alles
	        
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