Volltext: Die jod- und bromhältige Schwefelquelle zu Goisern im Salzkammergut [87]

Geschichte der Auffindung der Quelle etc. 
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— am Abhange des „Predigsiuhl“ — als der den ange 
führten Bedingungen entsprechendste anerkannt. 
Der Punkt liegt auf einer mächtigen Moräne, welche 
sich südwestlich von den Lias-Kalken an dem recht 
seitigen Thalgehänge bis gegen den Hallstätter See er 
streckt und in ihren oberen Partien vielfach durch Lias- 
Kalke und Lias-Mergel, am Zlambach durch sogenannte 
Salzthone durchbrochen wird.“ 
Kach der die Einrichtung des Bohrthurmes und 
die für die anfängliche Handbohrung dienenden Vorrich 
tungen und Bohrinstrumente betreffenden Beschreibung, 
welche weit über den Rahmen dieser Broschüre hinaus 
gehen würde, wendet sich der genannte Fachmann zur 
Darstellung der Verrohrung, wovon Folgendes nicht 
ohne allgemeines Interesse sein dürfte. 
„Der Einbau der Verrolnungen machte bei der 
Abteufung des Bohrloches die meisten Schwierigkeiten. 
An Verrohrungen wurden 4 Stück in das Bohrloch 
eingebaut und zwar: 
1. Röhre mit 26*44 Mtr. Länge u. 384 Mm. äuss. Durchm. 
2- » n 64'62 „ „ „ 342 „ „ „ 
3. „ „ 189’68 „ „ „ 296 „ „ „ 
4. „ „ 254*92 „ „ „ 270 „ 
Die erste Schichte, welche durchbohrt wurde, 
bestand aus Moränenschotter, im weiteren Verlaufe der 
Bohrarbeiten kamen häufige Zwischenlagen einbs feinen 
Sandes vor, bis man endlich bei 64*34 Mtr. Tiefe das 
anstehende Gestein erreichte. 
Die Gesteinschichten, die mit der Handbohrung 
durchteuft wurden, zeigten eine beständige Wechsel
	        
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