Es wären beiläufig 10 Obertrauner nicht zur Jubiläumsbeicht
gegangen—
Ich sei öfters von Obertraun abwesend zur Aushilfe in Aussee
gewesen u. s. wHu;;
sind von mir nach Objekten und Subjekten hinreichend in unzweifel⸗
haftes Licht gestellt worden; und sollte der Schreiber der obgenannten
Blätter noch mehrere Gkavamina in seinem zarten Gewissen vorfinden
so möge er sie baldigst angeben..
Ich entschlage mich vorläufig noch der leichten Aufgabe, alle übri—
gen sein sollenden strafbaren Handlungen zu widerlegen wegen Kürze
der Zeit; Weiteres wird möglichst bald folgen.
Mit ausgezeichneter Hochachtung der ergebenste Diener
Anton Hiersch,
Kurat⸗Benefiziat.
Linz, den 22. November 1865.
Eingesendet. Enthalten in Nr. 282 vom 19. Dez. 1868 der „Tagespost.“)
Erklärrunge —
In Nr. 96 der „katholischen Blätter“, unter der Ueberschrift:
„Mittheilungen“, wird mir der Vorwurf gemacht, „daß ich das kom⸗
petente Forum nicht beachtete, und mich nach einer andern Richts chnur
benahm, indem ich (wie es heißt) den offenen Brief veröffentlichte, meine
Beschwerden dem Volke darlegte, und zwar in einer sehr unangemessenen
Weise.“ I J
Diese Worte und die folgenden, auch „d tempora perversa ⁊c.
hätte sich der hochw. Herr Einsender leicht ersparen können; ich will
einstweilen — mehr gestattet der Raum der Zeitung nicht — nur
sagen: di tacuisses ꝛc.
Da weder meine vielen mündlichen, noch schriftlichen bittlichen
Darstellungen einen Erfolg hatten, so habe ich es durch den Druck
versucht.