Volltext: Magenta

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stürzen die Bataillone auf den Ort. Trotz unausgesetzt 
aufeinanderfolgender Stürme wird der Ort vergeblich be- 
rannt. Mann an Mann werden die Reihen niedergestreckt 
in derselben Ordnung wie sie vorrücken. Das 15. Jäger 
bataillon forcierte dreimal den Ortseingang, wurde aber 
immer wieder durch Übermacht zum Aufgeben desselben 
genötigt. Die 5. Division Erzherzog Stephan unter Haupt 
mann von Zangen stürmte zweimal vergeblich ein ver 
rammeltes einstöckiges Gebäude. Marschall Canrobert 
führte nun persönlich frische französische Bataillone vor. 
Der Stabschef des III. französischen Korps, Oberst de 
Senneville, fiel dabei tödlich verwundet. Die beiderseitigen 
Anstrengungen erreichten den höchsten Grad, das Hand 
gemenge war unbeschreiblich. Das Feuer der frisch an 
gekommenen französischen Bataillone wirkte vernichtend, 
das ganze Vorfeld war mit Leichen, Verwundeten und 
Sterbenden besät. Fast aufgerieben fluten die Österreicher 
zurück. 
In diesem kritischen Momente hatte Fürst Schwarzen 
berg außer dem Regimente Preußen-Husaren keine intakte 
Truppe mehr. 
Das durchschnittene und bedeckte Terrain war für 
Kavallerie wenig geeignet. 
Doch das Regiment Preußen-Husaren war ein kühnes, 
für Überwindung von Terrainschwierigkeiten mehr als sonst 
bei der Kavallerie üblich geschultes Regiment. Alles ließ
	        
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