Volltext: Magenta

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passierenden Abteilungen mit einigen freundlichen Worten 
in ihrer Landessprache aufmunterte, da wurde ein be 
geistertes Hoch! auf den Kaiser ausgebracht. Am gel 
lendsten aber wirbelte das «Eljen a csäszär!» der feurigen 
Söhne Ungarns weithin durch die Lüfte, so daß sicherlich 
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manchem verbissenen Wühler, der auf diese Nationalität 
seine größte Hoffnung setzte, das Herz an die Rippen 
schlug. 
Auf die Nachricht, daß schon bedeutende französische 
Kräfte im Anmarsche seien, gibt der Armeekommandant 
Feldzeugmeister Graf Gyulai seine zuerst gefaßte Absicht 
auf, um sich nun auf die gegen Turin heranrückenden 
feindlichen Kolonnen zu werfen. 
Dieser Vormarsch wurde wie beabsichtigt begonnen. 
Nach Erreichung der Dora baltea zeigte es sich, daß 
der größte Teil der über den Mont Cenis heranrückenden 
französischen Kolonnen schon gegen Alessandria abmar- 
schiert war; infolge der weiteren Nachricht, daß starke 
feindliche Kräfte gegen Piacenza anrücken, mußte auch 
dieser Plan aufgegeben werden und wurde am io. und 
11. Mai der Rückmarsch in die Lomellina angetreten. 
Am 13. Mai war die österreichische Armee in folgender 
Aufstellung: Armeehauptquartier in Mortara. VII. Korps 
(Feldmarschalleutnant Baron Zobel, 18 Bataillone, 4 Eska 
dronen, 48 Geschütze) bei Robbio, Palestro und Vercelli;
	        
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