Volltext: Heimatliches aus alter Zeit (etc.)

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verschreibt seiner Mutter Margaret!) Mölterlerin 
zu Talweg um die mütterliche Treue und gutwilligen 
Dienste, so sie oftmals ihm mit Kostung und Darlehen getan 
seinen Anteil an dem Sitz zu Talweg und an dem Zehent 
auf den zwei Höfen und Sölden daselbst und all seinen gleichen 
Teil samt der Losung seines Teils in der Losung und Lieber- 
teuerung, in haiminger Pf., Gettinger Gt., geschätzt aus 410 
Pfund Pfenning, behält sich aber nach ihrem Tode das Erb¬ 
recht bevor. Siegler Sebastian walhoser, Gerichtsschreibec zu 
Braunau, und Hans Awer, wohnhaft daselbst. Zeugen Meister 
Lienhart Ellinger, vegenschmied, und Hanns pcannthuber, 
Messerschmied, beide Bürger zu Braunau. 
14S8, 7. Juli (Samstag vor St. Macgaceth). Melchior 
M ö l terler, Kirchherr zu heresing thörsching bei Wels), 
Kaspar Mölterler, Kaplan des Altars der A us- 
theilung der Zwölspoten im Spital zu Braunau, Bal¬ 
thasar Mölterler, alle Gebrüder und anstatt hannsen, 
ihres Bruders, so nicht bei Land ist, verkaufen dem 
edlen und festen Hanns Gffenhaimer zu Wildshut, Rentmeister 
und Landschreiber zu Burghausen, seiner Frau und Erben den 
Sitz zu Talweg und die 2 Höfe daselbst, welche sie nach 
Abgang ihrer Mutter Macgareth, pangratz des 
Engelhart Hausfrau seligen als mütterliches Gut ererbt 
und ihnen durch des Herzogs Georg Räte zu Burghausen 
von demselben pangraz Engelhart, ihrem Stiefvater inhalt 
zweier Spcuchbriefe zugesprochen wurden, so frei aigen sind. 
Siegler Friedrich Mautner zu Katzenberg, Pfleger zu Zraun- 
stein, und Gabrin Trauner, Pfleger zu lulbach. Zeugen 
Sebastian Lrlpeck, Stadtrichter, pangraz Salzburghofer, Rent¬ 
meister, Hans Zechensperger und Sigmund Gammersselder, 
Bürger zu Burghausen. 
Letzter Vertreter des Namens Mölterler in der Braunauer 
Gegend 
Sebald Mölterler 
ist 1509 im Salbuch als Besitzer des Gutes zu waltersdorf 
genannt. 
hiemit sind die Gedenksteine in der Spitalskirche erledigt. 
Vas Salbuch bringt aber noch die Stifter 
der vierten täglichen ewigen Messe, Thoman 
Pöppei, und der fünften ewigen täglichen Messe, 
Koncad hoiczner, uns vor, von welchen Stiftern aller¬ 
dings weder Gedenksteine in der Spitals- noch Grabsteine in 
der St. Stephans-Pfarrkirche sich erhalten haben, wir wollen 
doch auf beide näher eingehen. 
1458, 20. )uni (Montag vor Sonnewend). Thoman 
Pöppel, Pfarrer zu Reuttorn im Rottal („nach¬ 
maler Kaplan St. Leonhardi- und St. Wolfgang-
	        
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