Volltext: Heimatliches aus alter Zeit (etc.)

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Hitzenau, varhaiming, Stepselhueber, Sineczguet, Georgenhoft 
ein halb Hueb daselbst, auf dem Hof daselbst, aber ein Guetl 
;u Talhaim auf dem hos auf 2 Feldern. Item der Zehent so 
Niclas dem Mölterler Bürger zu Braunau um 60 Ungar. 
Gulden steht und ist alles Zehent in der Herrschaft und im 
Gt. Julbach, welcher Zehent aus 30 Pfund Pfenning järliches 
Gelt angeschlagen, davon 20 Pfund einem jeden Kaplan der 
kluerischen Messe und 10 Pfund den kleinen zur Besserung ihrer 
Pfründen gehören. Zollte dieser Zehent ein Mehreres ertragen, 
so hat der Uebecrest nach des Herzogs Heinrich Befehl dem 
Daniel kluer zurückerstattet zu werden. Dies geschah laut dessen 
(Quittung 18. Jänner 1424 (Montag nach klnton) mit 19 Gulden. 
140S, 14. Jänner (psinztag nach Lrhard) versetzte Niclas 
kluer zu Mczing dem Niclas Mölterler zu Braunau um dar¬ 
geliehene 60 Gulden guter neuer Ungarischer vucaten den 
Zehent zu vietmacing, aus der widen, ein Lehen daselbst, zu 
Kcanzagl, zu vetling, zu Weinberg, zu dem Fridlein, zu prant- 
statt dac; dem weiften, am Stain dac; dem Herrn, zu winkl- 
haim dac; dem Klossner, daselbst ein Lehen und die Hueb 
zu Wattersdorf aus dem Vorstlehen, daselbst aus Kloftners Hueb 
und aus der Stalhueb, aus des Stachel Lehen daselbst, dacz 
dem Thunczl von Talhaim, alles in Lrlacher und pcienbacher 
Pfarren, Julbacher Gt. gelegen. 
1419, 27. Jänner (Freitag nach Pauli Bekehrung) löste 
Daniel kluer zu Lichtenau diesen Zehent und verkaufte 
an demselben Tag den Zehent zu Hosschalchen in dem vors 
Stammhaimer ps., seinem Schwager Heinrich Hoskirchec, 
Bürger zu Braunau, welcher noch in demselben Jahr 1419, 
11. Februar (psinztag nach Dorothea) mit seiner Frau 
Magdalena diesen Zehent dem Ulrich waldner, Bürger 
zu Braunau, verkaufte. 
Den obgenannten Zehent (1406, 14. Jänner) hatte Niclas 
kluer zu Lichtenau 1404 von Friedrich Stahel, Jägermeister in 
Niederbayecn, und von seinem Bruder Hartprecht erkauft. £c 
lag in Gettinger, Lggenfelder und Julbacher Gerichten. 
Die andere ewige tägliche Messe hat Ulrich vörssel, 
Bürger zu Braunau, und Elisabeth, seine Hausfrau, aus 
dem vordern oder Thoraltar, den man den heiligen 
Geist-klltar nennt, gestiftet, dazu desselben Sohn Leon¬ 
hart vörssl des Nats alhier folgende Stücke verschrieben 
und 32 Pfund bares Gelt übergeben, wie auch dem Kaplan 
ein Gemach zu seiner Wohnung in der Behausung in der 
Vorstadt neben einem andern Kaplan verordnet 1449, am 
St. klndreastag, 30. November. 
Der Gedenkstein an diese Stifter hat sich in der Spitals¬ 
kirche hinter dem Hochaltar sehr gut erhalten.
	        
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