Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

Wolken in Sicht, auf welche unsere Torpedoboote 
zudrehten. Es wurden zwei feindliche Kreuzer 
(anscheinend einer von der Makaroff- und einer 
von der Oleg-Klasse) und fünf feindliche Zer 
störer ausgemacht. Unsere Torpedoboote gingen 
zum Angriff heran und bekämpften den Feind 
.mit Torpedos und Artillerie. Mehrere Deto 
nationen sind einwandfrei beim Leinde beobachtet 
worden. Beim Beginn des Angriffs nahm der 
Feind unsere Torpedoboote mit allen Kalibern 
heftig unter Feuer, das nach den Detonationen 
erheblich nachließ. • Bei aufkommendem Nebel 
kamen sich die Gegner aus Sicht. 
Oesterreichischer Hesrestzericht. 
Wien, 2. Juli. 
Russischer Kriegsschauplatz. 
In der Bukowina bei unveränderter Lage 
keine besonderen Ereignisse. 
Westlich Von Kolomea und südlich des Dniestr 
entwickelten sich neue heftige Kämpfe. 
Nordwestlich von Tarnopol eroberten österrei 
chisch-ungarische und deutsche Bataillone die viel 
umstrittene Höhe von Worobijowka zurück. Sieben 
russische Offiziere und 892 Mann gefangen, sieben 
Maschinengewehre und zwei Minenwerfer erbeutet. 
Der Angriff der unter dem Befehl des Ge 
nerals von Linsingen stehenden verbündeten 
Streitkrafte wurden auch gestern an zahlreichen 
Stellen beträchtlich nach vorwärts getragen. Zahl 
der Gefangenen und Beute erhöhen sich. Russi 
sche Gegenangriffe scheiterten. 
Italienischer Kriegsschauplatz. 
Am Südabschnitt der 'Hochfläche von Doberdo 
setzten die Italiener das heftige Artilleriefeuer und 
die Angriffe gegen den Raum östlich von Selz fort. 
Diese auch nachts andauernden Anstrengungen des 
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