Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

wirkten zahlreiche schwere Batterien gegen den 
Monte San Michele und den Raum von San 
Martino. 
Nachdem sich dieses Feuer auf die ganze Hoch 
fläche ausgedehnt und zu größter Stärke gesteigert 
hatte, ging die feindliche Infanterie zum Angriff 
vor und es entspannen sich namentlich am Monte 
San Michele, bei San Martino und östlich Ver- 
migliano sehr heftige Kämpfe, die noch fortdauern. 
Alle Vorstöße des Feindes wurden, zum Teil durch 
Gegenangriff, abgeschlagen. 
Am Görzer Brückenkopf griffen die Italiener 
den Südteil unserer Podgora-Stellung an und 
drangen in die vordersten Gräben ein, wurden 
aber wieder hinausgeworfen. 
Zwischen Brenta und Etsch gingen feindliche 
Abteilungen verschiedener Stärke an vielen Stellen 
gegen unsere neue Front vor. Solche Vorstöße 
wurden im Raume des Monte Zebio, nördlich des 
Posina-Tales, am Monte Testo, im Brand-Tal und 
am Zugna-Rücken abgewiesen. In diesen Kämpfen 
machten unsere Truppen etwa 200 Gefangene. 
S ü d ö st l i ch e r K r i e g s s ch a u p l a tz. 
Ruhe. 
•x- 
80. Juni. Die Kriegslage. 
Deutscher Heeresbericht. 
Großes Hauptquartier, 30. Juni. 
W e st l i ch e r Kri e g s s ch a u p l a tz. 
Auch gestern und im Verlaufe der Nacht 
schlugen unsere Truppen englische und franzö 
sische Vorstöße an mehreren Stellen, bei Riche- 
ibourg durch sofortigen Gegenangriff, zurück. Die 
feindlichen Gasangriffe werden ergebnislos fort 
gesetzt. Die starke Artillerietatigkeit hielt mit 
Unterbrechungen an. 
Südöstlich von Tahure und beim Gehöft Mar 
ions de Champagne vorgehende französische Ab 
teilungen wurden blutig abgewiesen. 
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